Donnerstag, 15. Februar 2007
Auf dem Boot nach Koh Kong
drere, 15:22h
Nun sitzen wir auf dem Schnellboot Richtung Koh Kong und hoffen, dass wir noch rechtzeitig an der thailändischen Grenze ankommen, denn Vischi meinte, dass sie es letztes Jahr gerade so vor Schließung der Grenze geschafft haben.
Die nächsten zwei Tage werden wohl noch mal richtig stressig. Wenn wir über die thailändische Grenze kommen, fahren wir erst einmal nach Trat. Von dort aus solls mit dem Bus nach Bangkok weiter gehen. Wenn alles klappt, dürften wir zwischen 22 und 23 Uhr in Bangkok ankommen.
Am Freitag wollen wir noch eine Einkaufstour auf der Khao-San-Road starten und müssen rechtzeitig ins Bett, da unser Flug schon 8:15 Uhr statet und wir ca. 2h eher auf dem Flughafen sein wollen.
Die letzten Tage am Meer haben wir noch einmal sehr gemütlich verbracht. Am 13.02. haben wir uns nachmittags doch noch ein paar Mofas ausleihen können und haben uns gleich nach einem ruhigerem Strand umgeschaut und auch gleich einen gefunden.
... einfach mal abhängen
Wo bleiben unsere Getränke??
Danach wollten wir noch ein wenig über den Markt schlendern, aber leider schlossen alle Läden um 18:00 Uhr. Also stand unser Plan für den nächsten Tag schon: Erst zum Markt und dann noch weitere Strände abklappern.
Ein enger Gang im Markt von Sihanoukville
Tiertransporter
Strand bei Sihanoukville
Michi und Vischi genießen die Sonne
Am 15.02. mussten wir nach unserer Rundtour um 15:00 unsere Mofas wieder abgeben. Also machten wir uns noch an unseren Stand in einer Strandbar gemütlich und schlürften ein paar leckere Cocktails für gerade mal 1,50$ und schauten in gemütliche Korbsessel eingekuschelt der untergehenden Sonne zu.
Abends machten wir uns nochmals zu unserer "Lieblings-Strandbar" zur Valentine-Party auf, denn jaaaa ... es war Valentinstag :-) Zu unserem letzten Abend gabs dann auch noch was ganz besonderes: frischen Fisch direkt vom Grill ... hmmm!
Stielaugentier
... ein Cocktail zu viel
Heute morgen gabs noch ne kleine "Abschiedsüberraschung". Das niederländische Pärchen, welches neben Michi und Vischi wohnte, sprach uns an, ob wir auch Ratten in unseren Zimmern gehabt hätten. Glücklicherwiese konnten wir das beneinen. Sie erzählten uns, dass das Mädchen nachts aufgeschreckt sein, weil etwas über ihren Arm gelaufen ist. Als ihr Freund das Licht anmachte, sahen sie noch gerade die Ratte wegrennen. Na ein Glück, dass uns das nicht passiert ist ... bis auf die Mücken und ein paar Holzwürmer in unseren Wänden hatten wir keine nächtlichen Besucher. Aber jetz schnell weg hier :-)
Unsere letzte Tuktukfahrt zum Hafen von Sihanoukville
Nun sitzen wir an Bord unseres Schiffs, welches uns nach Koh Kong bringt. Wir lassen uns an Deck die Sonne auf den Kopf scheinen, weils unten viel zu langweilig ist und an uns ziehen wunderschöne einsame Strände vorbei. Wir werden ca. 5h unterwegs sein und hoffentlich heute noch nach Bangkok starten können.
An Deck unseres Schnellbootes
Die nächsten zwei Tage werden wohl noch mal richtig stressig. Wenn wir über die thailändische Grenze kommen, fahren wir erst einmal nach Trat. Von dort aus solls mit dem Bus nach Bangkok weiter gehen. Wenn alles klappt, dürften wir zwischen 22 und 23 Uhr in Bangkok ankommen.
Am Freitag wollen wir noch eine Einkaufstour auf der Khao-San-Road starten und müssen rechtzeitig ins Bett, da unser Flug schon 8:15 Uhr statet und wir ca. 2h eher auf dem Flughafen sein wollen.
Die letzten Tage am Meer haben wir noch einmal sehr gemütlich verbracht. Am 13.02. haben wir uns nachmittags doch noch ein paar Mofas ausleihen können und haben uns gleich nach einem ruhigerem Strand umgeschaut und auch gleich einen gefunden.
... einfach mal abhängen
Wo bleiben unsere Getränke??
Danach wollten wir noch ein wenig über den Markt schlendern, aber leider schlossen alle Läden um 18:00 Uhr. Also stand unser Plan für den nächsten Tag schon: Erst zum Markt und dann noch weitere Strände abklappern.
Ein enger Gang im Markt von Sihanoukville
Tiertransporter
Strand bei Sihanoukville
Michi und Vischi genießen die Sonne
Am 15.02. mussten wir nach unserer Rundtour um 15:00 unsere Mofas wieder abgeben. Also machten wir uns noch an unseren Stand in einer Strandbar gemütlich und schlürften ein paar leckere Cocktails für gerade mal 1,50$ und schauten in gemütliche Korbsessel eingekuschelt der untergehenden Sonne zu.
Abends machten wir uns nochmals zu unserer "Lieblings-Strandbar" zur Valentine-Party auf, denn jaaaa ... es war Valentinstag :-) Zu unserem letzten Abend gabs dann auch noch was ganz besonderes: frischen Fisch direkt vom Grill ... hmmm!
Stielaugentier
... ein Cocktail zu viel
Heute morgen gabs noch ne kleine "Abschiedsüberraschung". Das niederländische Pärchen, welches neben Michi und Vischi wohnte, sprach uns an, ob wir auch Ratten in unseren Zimmern gehabt hätten. Glücklicherwiese konnten wir das beneinen. Sie erzählten uns, dass das Mädchen nachts aufgeschreckt sein, weil etwas über ihren Arm gelaufen ist. Als ihr Freund das Licht anmachte, sahen sie noch gerade die Ratte wegrennen. Na ein Glück, dass uns das nicht passiert ist ... bis auf die Mücken und ein paar Holzwürmer in unseren Wänden hatten wir keine nächtlichen Besucher. Aber jetz schnell weg hier :-)
Unsere letzte Tuktukfahrt zum Hafen von Sihanoukville
Nun sitzen wir an Bord unseres Schiffs, welches uns nach Koh Kong bringt. Wir lassen uns an Deck die Sonne auf den Kopf scheinen, weils unten viel zu langweilig ist und an uns ziehen wunderschöne einsame Strände vorbei. Wir werden ca. 5h unterwegs sein und hoffentlich heute noch nach Bangkok starten können.
An Deck unseres Schnellbootes
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Dienstag, 13. Februar 2007
Am Strand von Sihanoukville
drere, 15:03h
So, jetzt sind wir endlich wieder an einem Strand. Die Busfahrt nach Sihanoukville war recht entspannt gewesen, im Gegensatz zu dem, was wir zum Teil bisher erlebt haben. Wir sind ca. 4h gefahren und die Straße war wider Erwarten recht guten Zustands.
Der Strand hier ist zwar nicht so schön wie in Mui Ne - es gibt hier mehr Touris, mehr Leute, die einem was verkaufen wollen und mehr Müll - aber das Wasser ist hier glasklar und schimmert in der Sonne azurblau.
Meine Füße im Wasser im Golf von Kambodscha
Die Kambodschanische Küste
Unsere Unterkunft haben wir in einer "Bungalowanlage" ca. 200m vom Strand entfernt gefunden. Unsere Wohnungen befinden sich in einem traditionellem Pfahlbau, der sich als sehr wackelig erweist. Geht jemand die Treppe hinauf oder stapft zu doll auf, wackelt das ganze Haus. Die Wände sind aus einfachen Holzbrettern zusammengezimmert - Zwischendurch immer Löcher zum Rausgucken. Das mag zwar gut für die Belüftung der Räume sein, aber auch für die Moskitos, die uns hier das Leben schwer machen. Man kann zwar unter das Moskitonetz flüchten, aber ganz vermeiden können wir die Stiche nicht. Unser Mückenspray scheint denen auch halbwegs egal zu sein.
Unsere Unterkunft
Heute wollten wir eigentlich mit dem Mofa nach ein paar einsamen Stränden suchen aber leider gehts Vischis Bauch nicht so gut (bis jetzt ist nur Michi vom Durchfall verschon geblieben) und außerdem waren alle Mofas schon ausgeliehen.
Naja, dann wird eben noch ein Strandtag eingeschoben. Egal - es ist eh ziemlich warm. Leider haben wir kein Thermometer hier, aber ich würde die Temperatur auf wesentlich über 30°C schätzen, vielleicht sogar 35°C. Selbst abends ist es noch sehr warm und das Schlafen ist in den unklimatisierten Räumen nur mit angeschalteten Ventilator möglich. Also verschieben wir unseren Ausflug auf Morgen, bevor wir übermorgen mit dem Schnellboot in Richtung thailändische Grenze starten.
Der Strand hier ist zwar nicht so schön wie in Mui Ne - es gibt hier mehr Touris, mehr Leute, die einem was verkaufen wollen und mehr Müll - aber das Wasser ist hier glasklar und schimmert in der Sonne azurblau.
Meine Füße im Wasser im Golf von Kambodscha
Die Kambodschanische Küste
Unsere Unterkunft haben wir in einer "Bungalowanlage" ca. 200m vom Strand entfernt gefunden. Unsere Wohnungen befinden sich in einem traditionellem Pfahlbau, der sich als sehr wackelig erweist. Geht jemand die Treppe hinauf oder stapft zu doll auf, wackelt das ganze Haus. Die Wände sind aus einfachen Holzbrettern zusammengezimmert - Zwischendurch immer Löcher zum Rausgucken. Das mag zwar gut für die Belüftung der Räume sein, aber auch für die Moskitos, die uns hier das Leben schwer machen. Man kann zwar unter das Moskitonetz flüchten, aber ganz vermeiden können wir die Stiche nicht. Unser Mückenspray scheint denen auch halbwegs egal zu sein.
Unsere Unterkunft
Heute wollten wir eigentlich mit dem Mofa nach ein paar einsamen Stränden suchen aber leider gehts Vischis Bauch nicht so gut (bis jetzt ist nur Michi vom Durchfall verschon geblieben) und außerdem waren alle Mofas schon ausgeliehen.
Naja, dann wird eben noch ein Strandtag eingeschoben. Egal - es ist eh ziemlich warm. Leider haben wir kein Thermometer hier, aber ich würde die Temperatur auf wesentlich über 30°C schätzen, vielleicht sogar 35°C. Selbst abends ist es noch sehr warm und das Schlafen ist in den unklimatisierten Räumen nur mit angeschalteten Ventilator möglich. Also verschieben wir unseren Ausflug auf Morgen, bevor wir übermorgen mit dem Schnellboot in Richtung thailändische Grenze starten.
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Sonntag, 11. Februar 2007
Auf dem Boot nach Kambodscha
drere, 23:10h
Gestern haben wir unsere Mekong-Delta-Tour gestartet. Um 8.15 Uhr gings in Saigon los. Gegen 10.30 Uhr sind wir in Vinh Long am Mekong-Delta angekommen und wurde auf Motorboote verfrachtet, die uns zu den einzelnen Stationen brachten.
Häuser am Ufer des Mekong
Unterwegs legten wir an einigen kleinen "Foodfabriken" an und uns wurde gezeigt, wie Reispapier, Pop-Reis und Kokoscandies hergestellt werden.
In der Foodfabrik
Wir schipperten auch durch einen der vielen schwimmenden Märkte, doch leider war dort nichmehr so viel los. Der richtige Trubel ist dort sehr zeitig am Morgen und bei uns wars ja schon Mittag :-/
Urlaub machen macht Spaß :-)
Danach gings zu einem kleinen Halt an einer Gaststätte, wo wir erstmal verköstigt wurden. Nach dem Essen haben Einheimische noch ein kleines "Ständchen" gespielt, was allerdings für unsere europäischen Ohren etwas sehr schräg klang :-)
Nach einem kleinen Päuschen in der Hängematte gings dann weiter mit dem Bus Richtung Chau Doc.
Mittagspäuschen
"Der Denker" - ab und zu auch mal die grauen Zellen anschmeissen ... sonst verlernt mans :-)
Für uns war die Tour bis dorthin nicht so doll. Wir hatten uns ein bißchen mehr erhofft und uns störten die vielen Touristengruppen, die durch die einzelnen Stationen geschleust wurden.
In Chau Doc war eine drückende Schwüle. Uns klebten die Sachen am Körper und wir sehnten uns nach einer Dusche. Unser Hotelzimmer (im Mekong-Delta-Tour-Preis inklusive) hatte glücklicherweise eine Klimaanlage.
Nach dem Einchecken bummelten wir noch ein wenig durch die Stadt. Entweder hatte Chau Doc keine "Touristenmeile" oder wir wohnten in einem anderen Viertel. Zumindest fanden wir uns inmitten von Einheimischen wieder, was uns aber auch mal gefiel.
Der große Markt schloss leider, als wir ankamen, also begaben wir uns erstmal auf die Suche nach einem Restaurant. Mit gefülltem Magen schlenderten wir noch ein wenig durch die Stadt und landeten auf einmal auf einem Fest.
Es waren Feierlichkeiten rund um das Neujahrsfest, was anders als in vielen europäischen Ländern in Asien viel später gefeiert wird. Dieses Jahr fällt Neujahr auf den 17. Februar und die Feierlichkeiten beginnen schon eine Woche vorher.
Auf einer Bühne wurden vietnamesische Schlager gesungen und eine Kindergruppe führte ihren "Neujahrstanz" auf. Und wir standen - meist einen Kopf größer - inmitten von Einheimischen und waren dabei auch selbst eine Attraktion. Immer wieder wurden wir lächelnd gegrüßt.
Heute ging es schon um 6 aus den Federn. Um 7 starteten wir in Richtung Mekong und wurden in kleinen Runderbooten a 3 Personen verladen. Rudernd wurden wir durch die schwimmenden Dörfer in Chau Doc geleitet.
Mit dem Ruderboot durch die schwimmenden Dörfer
Unsere Ruderin
Alle Hausboote, die dort lagen, haben unter ihrem Booten kleine Fischzuchten. Es gibt eine Klappe im Boden des Hauses, durch die die Fische gefüttert und auch gefangen werden können.
Fischer im Mekong-Delta
Unser Ziel war eine kleine Siedlung der Cam. Die Cam sind eine muslimische Minderheit in Vietnam. Früher lebten sie an der Südostküste Vietnams. Infolge des Vietnamkriegs flohen sie nach Kambodscha und siedelten sich nach Kriegsende auch Nahe der kambodschanischen Grenze in Chau Doc an.
Moschee der Cam
Nachdem wir uns ein wenig in dem Dörfchen umgesehen hatte, brachten uns die Ruderer zu einem Motorboot, welches uns zur kambodschanischen Grenze bringen sollte.
Danach schipperten wir ca 1 1/2h vor uns hin. Mit dem Boot ist man zwar langsamer als beispielsweise mit dem Bus, aber es ist wesentlich entspannter - man kann sich an Deck sonnen, die Aussicht geniesen oder etwas rumlaufen.
Ca. 13 Uhr erreichten wir die Grenze und es gab erstmal was zu essen :-) Danach gings zur Ausreise aus Vietnam und dann in unser "neues" kambodschanische Boot. Nachdem wir uns unsere Stempel an der Grenze abgeholt hatten, gings weiter Richtung Phonm Penh.
Unser tolles "Postklo" auf dem kambodschanischen Schiff
Die Wunder der kambodschanischen Schifffahrtstechnik
Die Bootsfahrt dauerte länger, als erwartet. 16 Uhr durften wir aus unserem Kutter aussteigen, um in einen Bus zu wechseln, der nochmals 1h 40 min unterwegs war.
Eigentlich wollten wir Phnom Penh umgehen und uns ab der Grenze ein Bus oder ein Taxi zu nehmen. Aber keine Chance. Die Grenze befand sich voll in der "Pampa" und dort war kein Taxi in sicht ... also gings doch wieder ins "Rattenloch" Phnom Penh.
Diesmal hatten wir jedoch in einer anderen Gegend ein nettes, sauberes und günstiges Zimmer gefunden - mit angeschlossener indischer Gaststätte, in der sich der indische Kellner über unseren Hunger freute :-)
Morgen heißt es nochmal zeitig aufstehen ... 6 Uhr ... da um 7 unser Bus nach Sihanoukville fährt. Wir hoffen, dass wir ab morgen Nachmittag noch ein paar ruhige Strandtage in Kambodscha verbringen können bevor es dann wieder Richtung Bangkok und Heimat geht.
Häuser am Ufer des Mekong
Unterwegs legten wir an einigen kleinen "Foodfabriken" an und uns wurde gezeigt, wie Reispapier, Pop-Reis und Kokoscandies hergestellt werden.
In der Foodfabrik
Wir schipperten auch durch einen der vielen schwimmenden Märkte, doch leider war dort nichmehr so viel los. Der richtige Trubel ist dort sehr zeitig am Morgen und bei uns wars ja schon Mittag :-/
Urlaub machen macht Spaß :-)
Danach gings zu einem kleinen Halt an einer Gaststätte, wo wir erstmal verköstigt wurden. Nach dem Essen haben Einheimische noch ein kleines "Ständchen" gespielt, was allerdings für unsere europäischen Ohren etwas sehr schräg klang :-)
Nach einem kleinen Päuschen in der Hängematte gings dann weiter mit dem Bus Richtung Chau Doc.
Mittagspäuschen
"Der Denker" - ab und zu auch mal die grauen Zellen anschmeissen ... sonst verlernt mans :-)
Für uns war die Tour bis dorthin nicht so doll. Wir hatten uns ein bißchen mehr erhofft und uns störten die vielen Touristengruppen, die durch die einzelnen Stationen geschleust wurden.
In Chau Doc war eine drückende Schwüle. Uns klebten die Sachen am Körper und wir sehnten uns nach einer Dusche. Unser Hotelzimmer (im Mekong-Delta-Tour-Preis inklusive) hatte glücklicherweise eine Klimaanlage.
Nach dem Einchecken bummelten wir noch ein wenig durch die Stadt. Entweder hatte Chau Doc keine "Touristenmeile" oder wir wohnten in einem anderen Viertel. Zumindest fanden wir uns inmitten von Einheimischen wieder, was uns aber auch mal gefiel.
Der große Markt schloss leider, als wir ankamen, also begaben wir uns erstmal auf die Suche nach einem Restaurant. Mit gefülltem Magen schlenderten wir noch ein wenig durch die Stadt und landeten auf einmal auf einem Fest.
Es waren Feierlichkeiten rund um das Neujahrsfest, was anders als in vielen europäischen Ländern in Asien viel später gefeiert wird. Dieses Jahr fällt Neujahr auf den 17. Februar und die Feierlichkeiten beginnen schon eine Woche vorher.
Auf einer Bühne wurden vietnamesische Schlager gesungen und eine Kindergruppe führte ihren "Neujahrstanz" auf. Und wir standen - meist einen Kopf größer - inmitten von Einheimischen und waren dabei auch selbst eine Attraktion. Immer wieder wurden wir lächelnd gegrüßt.
Heute ging es schon um 6 aus den Federn. Um 7 starteten wir in Richtung Mekong und wurden in kleinen Runderbooten a 3 Personen verladen. Rudernd wurden wir durch die schwimmenden Dörfer in Chau Doc geleitet.
Mit dem Ruderboot durch die schwimmenden Dörfer
Unsere Ruderin
Alle Hausboote, die dort lagen, haben unter ihrem Booten kleine Fischzuchten. Es gibt eine Klappe im Boden des Hauses, durch die die Fische gefüttert und auch gefangen werden können.
Fischer im Mekong-Delta
Unser Ziel war eine kleine Siedlung der Cam. Die Cam sind eine muslimische Minderheit in Vietnam. Früher lebten sie an der Südostküste Vietnams. Infolge des Vietnamkriegs flohen sie nach Kambodscha und siedelten sich nach Kriegsende auch Nahe der kambodschanischen Grenze in Chau Doc an.
Moschee der Cam
Nachdem wir uns ein wenig in dem Dörfchen umgesehen hatte, brachten uns die Ruderer zu einem Motorboot, welches uns zur kambodschanischen Grenze bringen sollte.
Danach schipperten wir ca 1 1/2h vor uns hin. Mit dem Boot ist man zwar langsamer als beispielsweise mit dem Bus, aber es ist wesentlich entspannter - man kann sich an Deck sonnen, die Aussicht geniesen oder etwas rumlaufen.
Ca. 13 Uhr erreichten wir die Grenze und es gab erstmal was zu essen :-) Danach gings zur Ausreise aus Vietnam und dann in unser "neues" kambodschanische Boot. Nachdem wir uns unsere Stempel an der Grenze abgeholt hatten, gings weiter Richtung Phonm Penh.
Unser tolles "Postklo" auf dem kambodschanischen Schiff
Die Wunder der kambodschanischen Schifffahrtstechnik
Die Bootsfahrt dauerte länger, als erwartet. 16 Uhr durften wir aus unserem Kutter aussteigen, um in einen Bus zu wechseln, der nochmals 1h 40 min unterwegs war.
Eigentlich wollten wir Phnom Penh umgehen und uns ab der Grenze ein Bus oder ein Taxi zu nehmen. Aber keine Chance. Die Grenze befand sich voll in der "Pampa" und dort war kein Taxi in sicht ... also gings doch wieder ins "Rattenloch" Phnom Penh.
Diesmal hatten wir jedoch in einer anderen Gegend ein nettes, sauberes und günstiges Zimmer gefunden - mit angeschlossener indischer Gaststätte, in der sich der indische Kellner über unseren Hunger freute :-)
Morgen heißt es nochmal zeitig aufstehen ... 6 Uhr ... da um 7 unser Bus nach Sihanoukville fährt. Wir hoffen, dass wir ab morgen Nachmittag noch ein paar ruhige Strandtage in Kambodscha verbringen können bevor es dann wieder Richtung Bangkok und Heimat geht.
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Freitag, 9. Februar 2007
Zurück in Saigon und die Tunnel von Cu Chie
drere, 23:01h
Gestern haben wir uns mit Michi und Vischi in Saigon wiedergetroffen. Wir hatten zuerst die Befürchtung, dass unser Bus in einem anderen Stadtteil ankommt, aber unsere Bedenken waren unbegründet. Als wir auf dem Weg zu unserem vereinbarten Treffpunkt waren, tippte mir jemand auf die Schulter --> Vischi :-)
Also war die Reisegruppe wieder vereint ... obwohl ... jemand fehlte ... Michi. Vischi meinte, dass es ihr seit einem Tag nicht so gut geht. Scheinbar hatte sie sich bei mir angesteckt oder sich auch verkühlt.
Wir checkten in das Hotel, in dem die beiden auch wohnten ein. Auf den ersten Blick war das Zimmer zwar keine Augenweide, aber wir dachten, wir könnten es für eine Nacht dort aushalten - falsch gedacht.
Nach einer kleinen Tour durch unser Stadtviertel und einem reichlich gefüllten Magen wollten wir nur noch eins - eine Dusche und ein Bett.
Erst beim näheren Hinsehen entpuppte sich unser Zimmer als Fehlgriff. Offensichtlich hatte es hier schonmal reingeregnet. An einigen Stellen löste sich die Tapete von der Decke und entblößte weitere unschöne Stellen. In unseren Zimmer und im Bad krabbelten überall Ameisen. Der Klodeckel war kaputt und sonderlich sauber war das ganze auch nicht.
Also wir uns dann schlafen legen wollten, hatte Danny mit einer Ameiseninvasion in seinem Bett zu kämpfen und das brachte das Fass zum überlaufen ... es wurde ein neues Hotelzimmer gesucht, lieber ein bisschen teurer, dafür aber sauber und ohne Krabbeltiere.
Drei Häuser weiter ist Danny auf fündig geworden. Für 12$ die Nacht mit Klimaanlage, Kühlschrank, Fernseher und ohne Viehzeug ... also dann ... guts Nächtle :-)
Heute ging es Michi schon ein wenig besser. Also fuhren wir zu den Tunnelanlagen vom Vietnamkrieg, die sich in der Nähe von Saigon in Cu Chie befinden.
Das war so eine richtig "schöne" Touristen-Tour. Unterwegs hielten wir noch an einer Behindertenwerkstatt. Dort wurden Wandbilder, Vasen, Schachteln und vieles mehr mit Perlmut, Eierschalen und anderen Materialien verziert. Schön waren die Sachen zwar schon, hatten jedoch stolze Touristenpreise.
Angekommen in Cu Chie wurde uns erste einmal ein "Propagandafilm" über den Vietnamkrieg gezeigt. Eher als "Lobeshymne" an die tapferen vietnamesischen Krieger statt als Informationsfilm über die Tunnel gedacht.
Schema der Tunnelanlagen
Danach gings dann Richtung Tunnelanlagen. Leider waren wir etwas enttäuscht, denn das ganze wurde etwas "freizeitparkähnlich" inszeniert. "Stell dich mal da hin, stell dich mal dort hin - Foto hier, Foto dort". Animierte Puppen zeigten "oberirdisch", wie das Leben in den Tunneln ablief.
Danach wurde man an einer Schießanlage vorbeigeführt, dan der man seine Treffkünste für 1$ pro Schuss ausprobieren konnte.
Falle als "freundliche" Begrüßung der amerikanischen Soldaten in Vietnam
Endlich - am Ende unseres Rundgangs - durften wir auch mal in einen Tunnel kriechen. Danach war ich ganz froh, dass der Großteil der Präsentation eher oberirdisch verlief, weil es in den Tunneln nicht wirklich angenehm war. Stickige Luft, Hitze, Dunkelheit und Enge. Die meiste Zeit musste man gebückt durch den Tunnel robben in völliger Dunkelheit.
Tunneleingang
Wir robben durch den Tunnel
... und Michi machts Spass
Mir hats nach 30m gereicht und ich habe die erste Ausstiegslucke benutzt. Insgesamt war der Gang eigentlich 90m lang. Die anderen drei haben wenigstens noch das letzte Teilstück (nochmal 30m) hinter sich gebracht bevor sie völlig verschwitzt wieder ans Tageslicht stiegen.
Wieder an der frischen Luft
Kaum zu glauben, dass einige Menschen dort bis zu 20 Jahre unter der Erde lebten. Das gesamte Tunnelnetz ist wirklich riesig und hat eine Gesamtlänge von über 250km.
Nach unserem Tunnelausflug tingelten wir noch ein wenig in Saigon rum und waren wiedermal gut essen.
Michi ging es wieder schlechter und sie verabschiedete sich relativ zeitig von uns, um sich noch ein wenig auszukurieren.
Wir drei sind dann noch etwas durch die Stadt gelaufen und fanden einen nahegelegenen Park, in dem Pflanzen aller Art verkauft wurden. Wir staunten nicht schlecht über die viele Bonsaibäume. Bis zu 1,50m große, wunderschön geformte und herrlich duftene Jasminbäume, für die man in Deutschland hunderte Euros hinlegen müsste.
Es gab auch andere Bonsais - Nadelbäume, Laubbäume und viele mit wunderschönen Blüten. Wir hätten uns gern einen als Souvenir mitgenommen, aber der Transport würde sich wohl als etwas schwierig erweisen :-/
Also war die Reisegruppe wieder vereint ... obwohl ... jemand fehlte ... Michi. Vischi meinte, dass es ihr seit einem Tag nicht so gut geht. Scheinbar hatte sie sich bei mir angesteckt oder sich auch verkühlt.
Wir checkten in das Hotel, in dem die beiden auch wohnten ein. Auf den ersten Blick war das Zimmer zwar keine Augenweide, aber wir dachten, wir könnten es für eine Nacht dort aushalten - falsch gedacht.
Nach einer kleinen Tour durch unser Stadtviertel und einem reichlich gefüllten Magen wollten wir nur noch eins - eine Dusche und ein Bett.
Erst beim näheren Hinsehen entpuppte sich unser Zimmer als Fehlgriff. Offensichtlich hatte es hier schonmal reingeregnet. An einigen Stellen löste sich die Tapete von der Decke und entblößte weitere unschöne Stellen. In unseren Zimmer und im Bad krabbelten überall Ameisen. Der Klodeckel war kaputt und sonderlich sauber war das ganze auch nicht.
Also wir uns dann schlafen legen wollten, hatte Danny mit einer Ameiseninvasion in seinem Bett zu kämpfen und das brachte das Fass zum überlaufen ... es wurde ein neues Hotelzimmer gesucht, lieber ein bisschen teurer, dafür aber sauber und ohne Krabbeltiere.
Drei Häuser weiter ist Danny auf fündig geworden. Für 12$ die Nacht mit Klimaanlage, Kühlschrank, Fernseher und ohne Viehzeug ... also dann ... guts Nächtle :-)
Heute ging es Michi schon ein wenig besser. Also fuhren wir zu den Tunnelanlagen vom Vietnamkrieg, die sich in der Nähe von Saigon in Cu Chie befinden.
Das war so eine richtig "schöne" Touristen-Tour. Unterwegs hielten wir noch an einer Behindertenwerkstatt. Dort wurden Wandbilder, Vasen, Schachteln und vieles mehr mit Perlmut, Eierschalen und anderen Materialien verziert. Schön waren die Sachen zwar schon, hatten jedoch stolze Touristenpreise.
Angekommen in Cu Chie wurde uns erste einmal ein "Propagandafilm" über den Vietnamkrieg gezeigt. Eher als "Lobeshymne" an die tapferen vietnamesischen Krieger statt als Informationsfilm über die Tunnel gedacht.
Schema der Tunnelanlagen
Danach gings dann Richtung Tunnelanlagen. Leider waren wir etwas enttäuscht, denn das ganze wurde etwas "freizeitparkähnlich" inszeniert. "Stell dich mal da hin, stell dich mal dort hin - Foto hier, Foto dort". Animierte Puppen zeigten "oberirdisch", wie das Leben in den Tunneln ablief.
Danach wurde man an einer Schießanlage vorbeigeführt, dan der man seine Treffkünste für 1$ pro Schuss ausprobieren konnte.
Falle als "freundliche" Begrüßung der amerikanischen Soldaten in Vietnam
Endlich - am Ende unseres Rundgangs - durften wir auch mal in einen Tunnel kriechen. Danach war ich ganz froh, dass der Großteil der Präsentation eher oberirdisch verlief, weil es in den Tunneln nicht wirklich angenehm war. Stickige Luft, Hitze, Dunkelheit und Enge. Die meiste Zeit musste man gebückt durch den Tunnel robben in völliger Dunkelheit.
Tunneleingang
Wir robben durch den Tunnel
... und Michi machts Spass
Mir hats nach 30m gereicht und ich habe die erste Ausstiegslucke benutzt. Insgesamt war der Gang eigentlich 90m lang. Die anderen drei haben wenigstens noch das letzte Teilstück (nochmal 30m) hinter sich gebracht bevor sie völlig verschwitzt wieder ans Tageslicht stiegen.
Wieder an der frischen Luft
Kaum zu glauben, dass einige Menschen dort bis zu 20 Jahre unter der Erde lebten. Das gesamte Tunnelnetz ist wirklich riesig und hat eine Gesamtlänge von über 250km.
Nach unserem Tunnelausflug tingelten wir noch ein wenig in Saigon rum und waren wiedermal gut essen.
Michi ging es wieder schlechter und sie verabschiedete sich relativ zeitig von uns, um sich noch ein wenig auszukurieren.
Wir drei sind dann noch etwas durch die Stadt gelaufen und fanden einen nahegelegenen Park, in dem Pflanzen aller Art verkauft wurden. Wir staunten nicht schlecht über die viele Bonsaibäume. Bis zu 1,50m große, wunderschön geformte und herrlich duftene Jasminbäume, für die man in Deutschland hunderte Euros hinlegen müsste.
Es gab auch andere Bonsais - Nadelbäume, Laubbäume und viele mit wunderschönen Blüten. Wir hätten uns gern einen als Souvenir mitgenommen, aber der Transport würde sich wohl als etwas schwierig erweisen :-/
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Mittwoch, 7. Februar 2007
Ausflug zum Wasserfall
drere, 19:20h
Heute gehts mir schon ein bisschen besser. Zumindest ist das Fieber weg. Deshalb versuchen wir nochmal den Wasserfall zu finden, den wir bei unserem Ausflug mit den Mopeds nicht gefunden haben.
Was wir nicht wussten: Es gibt keinen richtigen Weg dorthin, sondern man muss im Fluss dorthin waten.
Ein paar kleine Jungs gabelten uns auf und zeigten uns den Weg natürlich nicht ohne gewinnbringende Hintergedanken für sie :-)
Außerdem wiesen sie uns auf die kleinen Wunder der vietnamesischen Fauna und Flora hin - die Dinge, an denen wir sonst achtlos vorbeigegangen wären, weil wir sie einfach nicht entdeckt hätten - eine giftig grüne Schlange, die sich im Gebüsch zum Dösen versteckt hat, ein paar Geckos, die aber immer schnell das Weite suchten und die Blätter der Lotospflanze mit dem berühmten Lotosblüteneffekt.
Palme-klettern leichtgemacht ... die Einheimischen machens vor:
... und der Danny machts nach!
Entlang des Flusses gab es immer wieder riesige Abhänge aus rotem und weißem Sand.
Der Wasserfall war ca. 1km von dem Hauptverkehrsstraße entfernt.
Anmerkung der "Redaktion": Leider liegen mir die Fotos vom Wasserfall nur in analoger Form vor, deshalb müsst Ihr Euch noch ein wenig gedulden, bis ich sie eingescannt habe :-) Aber so spektakulär war der Wasserfall nun auch nicht, da ja gerade "Trockenzeit" war und der Fluss zu einem kleinen Rinnsal "zusammengeschrumpft" war.
Natürlich gabs dann am Ende unseres Ausflugs für die Jungs die heißersehnte finanzielle Entlohnung :-)
Was wir nicht wussten: Es gibt keinen richtigen Weg dorthin, sondern man muss im Fluss dorthin waten.
Ein paar kleine Jungs gabelten uns auf und zeigten uns den Weg natürlich nicht ohne gewinnbringende Hintergedanken für sie :-)
Außerdem wiesen sie uns auf die kleinen Wunder der vietnamesischen Fauna und Flora hin - die Dinge, an denen wir sonst achtlos vorbeigegangen wären, weil wir sie einfach nicht entdeckt hätten - eine giftig grüne Schlange, die sich im Gebüsch zum Dösen versteckt hat, ein paar Geckos, die aber immer schnell das Weite suchten und die Blätter der Lotospflanze mit dem berühmten Lotosblüteneffekt.
Palme-klettern leichtgemacht ... die Einheimischen machens vor:
... und der Danny machts nach!
Entlang des Flusses gab es immer wieder riesige Abhänge aus rotem und weißem Sand.
Der Wasserfall war ca. 1km von dem Hauptverkehrsstraße entfernt.
Anmerkung der "Redaktion": Leider liegen mir die Fotos vom Wasserfall nur in analoger Form vor, deshalb müsst Ihr Euch noch ein wenig gedulden, bis ich sie eingescannt habe :-) Aber so spektakulär war der Wasserfall nun auch nicht, da ja gerade "Trockenzeit" war und der Fluss zu einem kleinen Rinnsal "zusammengeschrumpft" war.
Natürlich gabs dann am Ende unseres Ausflugs für die Jungs die heißersehnte finanzielle Entlohnung :-)
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Dienstag, 6. Februar 2007
*krankmach*
drere, 20:41h
Naaaa, toll! Sonne, Strand und Meer und was mach ich? - krankwerden!! So richtig schön mit Schnupfen, Kopfschmerzen und Fieber. Also fällt für mich und Danny der Ausflug nach Da Lat flach bis ich mich halbwegs auskuriert habe. Danny spielt Krankenschwester und versuch mich bis zum 8.2. wieder auf die Beine zu stellen, da wir uns dann mit Vischi und Michi in Saigon treffen und weiter ins Mekong-Delta machen wollen. Also müssen wir - oh wie schade :-) - 2 weitere Tage in diesem Paradies verbingen.
Sonnenuntergang am Strand von Mui Ne
Sonnenuntergang am Strand von Mui Ne
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Sonntag, 4. Februar 2007
Mui Ne - Palmen und Strand werden langsam langweilig :-)
drere, 23:28h
Der Plan für heute war die Umgebung von Mui Ne zu erkundschaften, weil den ganzen Tag faul am Strand rumzuliegen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen ist zwar schön, aber wird auch irgendwann langweilig. Entgehen der Aussagen des Reiseführers konnten wir uns Mofas für 6$ pro Tag ausleihen.
Unsere Mofas
Da sich unsere Bungalowanlage im Touristenteil von Mui Ne befand, fuhren wir erstmal in den Dorfkern, um die viele Fischerboote zu bewundern. Lustig fanden wir auch immer wieder die kleinen Nussschalen. Das sind kleine runde Boote aus Palmenblättern geflochten, die meistens auch nicht ganz wasserdicht waren.
Fischerboote im Hafen von Mui Ne
Nussschalen an Land
Unterwegs stieg uns immer wieder der eher unangenehm penetrante Geruch von Fischsosse in die Nase. Gerade in Phan Thiet (der nächstgrößere Ort) und Umgebung gibt es viele kleine und große Fischsossenproduzenten, die ihre Produkte in ganz Vietnam verkaufen und auch in andere Länder exportieren.
Rohstoff für die Fischsosse ... kleine "Babyfische"
Danach ging es weiter zu den Sanddünen kurz hinter Mui Ne. Als wir anhalten wollten, wurden wir gleich von einer Horde Kinder belagert, die uns Rutschunterlagen ausleihen wollten. Viele rodeln mit den Plastikunterlagen die roten Sanddünen herunter. Aber uns wurde die "Belagerung" zu viel und wir flüchteten weiter an der Küste entlang Richtung Norden. Unterwegs kreuzten einige Ziegen- und Kuhherden unseren Weg. Also war Vorsicht geboten.
Also wir an einem Friedhof vorbeikamen, wunderten wir uns über die vielen Hakenkreuze auf den Gräbern. Aber das Hakenkreuz ist nur in unseren Köpfen so negativ behaftet. In der buddhistischen Religion hat dieses wieder eine ganz andere Bedeutung. Sie werden Swastika oder auch Sonnenrad oder Rad des Lebens genannt und sind in Ost- und Südasien viel verbreitet. Im Gegensatz zum nationalsozialistischen Symbol steht das Hakenkreuz nicht auf einer Spitze sondern auf einer Seite.
Weiter entlang der Küste begegnete uns eine weitere Sanddünenlandschaft. Diesmal jedoch keine roten, sondern weiße - wie in der Sahara. Die Sanddünen lagen an lotosblumenbedeckten Seen in der Nähe von kleinen Dörfern dessen Einwohner hauptsächlich von Viehzucht lebten.
Der Fußweg zu den Sanddünen war sehr beschwerlich und heiß. Die Jungs drückten sich erst davon auf den Gipfel einer Sanddüne zu steigen. Michi hatte sich aber eine Rutschunterlage ausgeliehen, also mussten wir auf eine Düne steigen. Oben angekommen war es schon viel besser. Auf den Dünen wehte ein starker Wind, sodass wir uns ein wenig abkühlen konnten.
Endlich eine kühle Brise
Die Rutschpartie war relativ sinnlos, da man durch die Reibung vom Sand garnicht genügend Fahrt bekam.
Michi kämpft sich die Dünen runter
Nach unseren kleinen Abstecher zu den Dünen bekamen wir von ein paar Einheimischen eine kleine Erfrischung, um dann mit unseren Mopeds wieder Richtung Mui Ne zu machen.
Unterwegs gönnten wir uns noch eine Abkühlung an einem der kilometerlangen Sandstrände. Die Wellen waren durch den Wind richtig hoch und wir wollten garnicht mehr aufhören über die großen Wellen zu springen. Am Strand unserer Bungalowanlage waren die Wellen nie so hoch, da sich der Strand hinter einer Landzunge befand, die die Wellen "ausbremste". Aber wir mussten dann langsam los, denn wir hatten ja noch einiges vor.
Wasserratten
Erst einmal wollten wir noch den Wasserfall anschauen, der sich in der Nähe von unserer Bungalowanlage befinden sollte. Aber irgendwie fanden wir den nicht. Stattdessen landeten wir in einem idyllischen kleinen palmenbewachsenen Tal. Überall waren saftig grüne Reisfelder. Trotz der netten Auskünfte der Anwohner haben wir den Wasserfall nicht ausfindig machen können. Deshalb fuhren wir weiter nach Phan Thiet an die Küste zu einer Fischmahlzeit.
Unsere auserwählte Fischgaststätte hatte gleich am Eingang Becken voller lebender Aale, Haie, Langusten und Krabben. Das sah schonmal nach frischem Fisch aus. Unser Problem nur: Die Speisekarte war zwar auf Englisch, wir kannten jedoch die englischen Bezeichnungen der Fische nicht. Deshalb war die Bestellung ein wenig wie russisch Roulette.
Natürlich hatte Michi mit ihrer Bestellung mal wieder voll ins Klo gegriffen. Sie bestellte Cuttlefisch, was nichts anderes als Tintenfisch war. Den gabs auch noch mit allem Drum und Dran. Man musste die sich erstmal selbst auseinanderpflücken. Natürlich wurde davon nicht viel gegessen. Dagegen wurden Dannys Garnelen gern verspeist. Vischi hatte auch irgendwas undefiniertes mit Gemüse gebraten. Mein Essen wurde von der Bedienung gleich ganz vergessen, worüber ich noch den ganzen Überraschungen nicht so unglücklich war.
Leider haben wir von Michis Gericht kein Foto gemacht, aber zubereitet sehen die auch nicht viel anders aus :-)
Unser Abendessen holten wir dann lieber im Restaurant unserer Bungalowanlage nach, da wir alle nicht wirklich satt geworden waren. :-)
Unsere Mofas
Da sich unsere Bungalowanlage im Touristenteil von Mui Ne befand, fuhren wir erstmal in den Dorfkern, um die viele Fischerboote zu bewundern. Lustig fanden wir auch immer wieder die kleinen Nussschalen. Das sind kleine runde Boote aus Palmenblättern geflochten, die meistens auch nicht ganz wasserdicht waren.
Fischerboote im Hafen von Mui Ne
Nussschalen an Land
Unterwegs stieg uns immer wieder der eher unangenehm penetrante Geruch von Fischsosse in die Nase. Gerade in Phan Thiet (der nächstgrößere Ort) und Umgebung gibt es viele kleine und große Fischsossenproduzenten, die ihre Produkte in ganz Vietnam verkaufen und auch in andere Länder exportieren.
Rohstoff für die Fischsosse ... kleine "Babyfische"
Danach ging es weiter zu den Sanddünen kurz hinter Mui Ne. Als wir anhalten wollten, wurden wir gleich von einer Horde Kinder belagert, die uns Rutschunterlagen ausleihen wollten. Viele rodeln mit den Plastikunterlagen die roten Sanddünen herunter. Aber uns wurde die "Belagerung" zu viel und wir flüchteten weiter an der Küste entlang Richtung Norden. Unterwegs kreuzten einige Ziegen- und Kuhherden unseren Weg. Also war Vorsicht geboten.
Also wir an einem Friedhof vorbeikamen, wunderten wir uns über die vielen Hakenkreuze auf den Gräbern. Aber das Hakenkreuz ist nur in unseren Köpfen so negativ behaftet. In der buddhistischen Religion hat dieses wieder eine ganz andere Bedeutung. Sie werden Swastika oder auch Sonnenrad oder Rad des Lebens genannt und sind in Ost- und Südasien viel verbreitet. Im Gegensatz zum nationalsozialistischen Symbol steht das Hakenkreuz nicht auf einer Spitze sondern auf einer Seite.
Weiter entlang der Küste begegnete uns eine weitere Sanddünenlandschaft. Diesmal jedoch keine roten, sondern weiße - wie in der Sahara. Die Sanddünen lagen an lotosblumenbedeckten Seen in der Nähe von kleinen Dörfern dessen Einwohner hauptsächlich von Viehzucht lebten.
Der Fußweg zu den Sanddünen war sehr beschwerlich und heiß. Die Jungs drückten sich erst davon auf den Gipfel einer Sanddüne zu steigen. Michi hatte sich aber eine Rutschunterlage ausgeliehen, also mussten wir auf eine Düne steigen. Oben angekommen war es schon viel besser. Auf den Dünen wehte ein starker Wind, sodass wir uns ein wenig abkühlen konnten.
Endlich eine kühle Brise
Die Rutschpartie war relativ sinnlos, da man durch die Reibung vom Sand garnicht genügend Fahrt bekam.
Michi kämpft sich die Dünen runter
Nach unseren kleinen Abstecher zu den Dünen bekamen wir von ein paar Einheimischen eine kleine Erfrischung, um dann mit unseren Mopeds wieder Richtung Mui Ne zu machen.
Unterwegs gönnten wir uns noch eine Abkühlung an einem der kilometerlangen Sandstrände. Die Wellen waren durch den Wind richtig hoch und wir wollten garnicht mehr aufhören über die großen Wellen zu springen. Am Strand unserer Bungalowanlage waren die Wellen nie so hoch, da sich der Strand hinter einer Landzunge befand, die die Wellen "ausbremste". Aber wir mussten dann langsam los, denn wir hatten ja noch einiges vor.
Wasserratten
Erst einmal wollten wir noch den Wasserfall anschauen, der sich in der Nähe von unserer Bungalowanlage befinden sollte. Aber irgendwie fanden wir den nicht. Stattdessen landeten wir in einem idyllischen kleinen palmenbewachsenen Tal. Überall waren saftig grüne Reisfelder. Trotz der netten Auskünfte der Anwohner haben wir den Wasserfall nicht ausfindig machen können. Deshalb fuhren wir weiter nach Phan Thiet an die Küste zu einer Fischmahlzeit.
Unsere auserwählte Fischgaststätte hatte gleich am Eingang Becken voller lebender Aale, Haie, Langusten und Krabben. Das sah schonmal nach frischem Fisch aus. Unser Problem nur: Die Speisekarte war zwar auf Englisch, wir kannten jedoch die englischen Bezeichnungen der Fische nicht. Deshalb war die Bestellung ein wenig wie russisch Roulette.
Natürlich hatte Michi mit ihrer Bestellung mal wieder voll ins Klo gegriffen. Sie bestellte Cuttlefisch, was nichts anderes als Tintenfisch war. Den gabs auch noch mit allem Drum und Dran. Man musste die sich erstmal selbst auseinanderpflücken. Natürlich wurde davon nicht viel gegessen. Dagegen wurden Dannys Garnelen gern verspeist. Vischi hatte auch irgendwas undefiniertes mit Gemüse gebraten. Mein Essen wurde von der Bedienung gleich ganz vergessen, worüber ich noch den ganzen Überraschungen nicht so unglücklich war.
Leider haben wir von Michis Gericht kein Foto gemacht, aber zubereitet sehen die auch nicht viel anders aus :-)
Unser Abendessen holten wir dann lieber im Restaurant unserer Bungalowanlage nach, da wir alle nicht wirklich satt geworden waren. :-)
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Samstag, 3. Februar 2007
Mui Ne - Wir haben unseren Traumstrand gefunden
drere, 22:30h
Jetzt haben wirs endlich geschafft und sind am Strand unserer Träume angekommen. Kilometerlange Sandstrände, Kokospalmen und azurblaues Meer so weit das Auge reicht.
Dafür haben wir auch eine ziemlich bucklige Tour hinter uns.
Um 6 Uhr in der Frühe ging es los aus Phnom Penh nach Saigon. Ich war froh, dass wir aus diesem Molloch raus waren. Phnom Penh ist eine der dreckigsten Städte, die ich je gesehen habe. Alles ist total zugebaut. Auf den Bürgersteigen spielt sich das Leben ab. Mofas werden dort repariert, Lebensmittel verkauft, Essen gekocht und manchmal auch geschlafen. 2 Meter weiter auf der Straße liegen tote Mäuse und ab uns zu wuselt eine Kakerlake über den Weg. Danach kommt der laute stinkende Straßenverkehr. Also nur noch weg hier!!!
Das Leben auf dem Bürgersteigen von Phnom Penh
Der Grenzübertritt nach Vietnam lief reibungslos. Ca. 13 Uhr sind wir in Saigon anbekommen.
Die fröhliche Bustour nach Saigon
Saigon ist eine riesige Stadt. Man braucht schon allein ca. 2h um ins Zentrum zu kommen. Der Straßenverkehr ist der Wahnsinn. Es gibt zwar kaum Autos, dafür aber um so mehr Mofas. Laut Reiseführer hat Saigon 8 Mio. Einwohner und 4 Mio. Mofas ... das sagt alles. Ich hab noch nie so viele Mofas auf einmal gesehen.
Mofabild
Sowas wie Verkehrsregeln schien is - wie schon in Kambodscha - nicht zu geben. Alles fuhr kreuz und quer. Die Straße zu überqueren war ein Wagnis.
Mofakarawane
Die Stadt an sich hab mir schon wesentlich besser gefallen als Phnom Penh. Auf jeden Fall war es dort sauberer und die Leute, die einem was verkaufen wollten, nicht so aufdringlich. Trotz allem stand durch das hohe Verkehrsaufkommen eine dicke Smogwolke in der Stadt. Manchmal traute man sich garnicht richtig tief durchzuatmen, so dick war die Luft. Dazu kam noch eine drückende Schwüle.
Stromkabelwirrwarr
Blumenverkäufer und Polizisten
Wir wollten noch am selben Tag die Küste erreichen und wollten deshalb so schnell wie möglich weiterreisen. Eigentlich war ab dort ein Taxi geplant. Allerdings hätten wir, je nachdem wie gut wir im Verhandeln waren, zwischen 45 und 60$ bezahlen müssen. Also entschieden wir uns doch wieder für den Bus, der allerdings erst 20 Uhr starten sollte.
Auf unseren Bus wartend tamperten wir noch durch einige Souvenierläden und Märkte, waren ne leckere Pho (Suppe) essen und mussten immer wieder über das Gewusel auf den Straßen staunen.
Michi und Danny in den Straßen von Saigon
Zum Schluss ruhten wir uns noch ein wenig im naheliegenden Park aus und sprachen mit ein paar Vietnamesen, die ihr Englisch mit uns üben wollten. Sie waren der Meinung, wir sehen aus wie Amerikaner. Beide lernten an einer Tourismusschule und versuchten über diverse Gespräche mit Touristen in der Stadt ihr Englisch zu üben, da sie sich einen Auslandsaufenthalt in einem englischsprachigem Land nicht leisten konnten.
20 Uhr gings dann völlig übermüdet aber doch voller Vorfreude Richtung Küste. Allerdings machte uns der Busfahrer einen Strich durch die Rechnung. Er schlich im Schneckentempo die Straßen entlang. Alles überholte uns - LKWs, Reisebusse und manchmal sogar Mofas. Unsere Stimmung war am Tiefpunkt, weil wir ja eigentlich nur ankommen und nen Bett und ne Dusche brauchten.
Man hatte uns gesagt, dass die Fahrt 4h dauern soll, das heißt wir hätten ca. 24 Uhr ankommen müssen. Tatsächlich wars dann schon 2 Uhr.
Aber endlich hatten wir das Meer in Sichtweite. Kilometerlang erstreckten sich die Hotel- und Bungalowanlagen am Strand entlang. Und endlich bekamen wir sogar mehr als wir uns erträumt hatten - einen Bungalow für gerade mal 10 bzw. 15$ direkt am Strand. Hier ist einfach alles wie aus einem Reisekatalog ... einfach perfekt :-)
Unsere Bungalowanlage
Unser Schlafgemach
Michis und Vischis Bungalow
Jetzt haben wir Sonne, Meer und Palmen ... was will man mehr.
Dafür haben wir auch eine ziemlich bucklige Tour hinter uns.
Um 6 Uhr in der Frühe ging es los aus Phnom Penh nach Saigon. Ich war froh, dass wir aus diesem Molloch raus waren. Phnom Penh ist eine der dreckigsten Städte, die ich je gesehen habe. Alles ist total zugebaut. Auf den Bürgersteigen spielt sich das Leben ab. Mofas werden dort repariert, Lebensmittel verkauft, Essen gekocht und manchmal auch geschlafen. 2 Meter weiter auf der Straße liegen tote Mäuse und ab uns zu wuselt eine Kakerlake über den Weg. Danach kommt der laute stinkende Straßenverkehr. Also nur noch weg hier!!!
Das Leben auf dem Bürgersteigen von Phnom Penh
Der Grenzübertritt nach Vietnam lief reibungslos. Ca. 13 Uhr sind wir in Saigon anbekommen.
Die fröhliche Bustour nach Saigon
Saigon ist eine riesige Stadt. Man braucht schon allein ca. 2h um ins Zentrum zu kommen. Der Straßenverkehr ist der Wahnsinn. Es gibt zwar kaum Autos, dafür aber um so mehr Mofas. Laut Reiseführer hat Saigon 8 Mio. Einwohner und 4 Mio. Mofas ... das sagt alles. Ich hab noch nie so viele Mofas auf einmal gesehen.
Mofabild
Sowas wie Verkehrsregeln schien is - wie schon in Kambodscha - nicht zu geben. Alles fuhr kreuz und quer. Die Straße zu überqueren war ein Wagnis.
Mofakarawane
Die Stadt an sich hab mir schon wesentlich besser gefallen als Phnom Penh. Auf jeden Fall war es dort sauberer und die Leute, die einem was verkaufen wollten, nicht so aufdringlich. Trotz allem stand durch das hohe Verkehrsaufkommen eine dicke Smogwolke in der Stadt. Manchmal traute man sich garnicht richtig tief durchzuatmen, so dick war die Luft. Dazu kam noch eine drückende Schwüle.
Stromkabelwirrwarr
Blumenverkäufer und Polizisten
Wir wollten noch am selben Tag die Küste erreichen und wollten deshalb so schnell wie möglich weiterreisen. Eigentlich war ab dort ein Taxi geplant. Allerdings hätten wir, je nachdem wie gut wir im Verhandeln waren, zwischen 45 und 60$ bezahlen müssen. Also entschieden wir uns doch wieder für den Bus, der allerdings erst 20 Uhr starten sollte.
Auf unseren Bus wartend tamperten wir noch durch einige Souvenierläden und Märkte, waren ne leckere Pho (Suppe) essen und mussten immer wieder über das Gewusel auf den Straßen staunen.
Michi und Danny in den Straßen von Saigon
Zum Schluss ruhten wir uns noch ein wenig im naheliegenden Park aus und sprachen mit ein paar Vietnamesen, die ihr Englisch mit uns üben wollten. Sie waren der Meinung, wir sehen aus wie Amerikaner. Beide lernten an einer Tourismusschule und versuchten über diverse Gespräche mit Touristen in der Stadt ihr Englisch zu üben, da sie sich einen Auslandsaufenthalt in einem englischsprachigem Land nicht leisten konnten.
20 Uhr gings dann völlig übermüdet aber doch voller Vorfreude Richtung Küste. Allerdings machte uns der Busfahrer einen Strich durch die Rechnung. Er schlich im Schneckentempo die Straßen entlang. Alles überholte uns - LKWs, Reisebusse und manchmal sogar Mofas. Unsere Stimmung war am Tiefpunkt, weil wir ja eigentlich nur ankommen und nen Bett und ne Dusche brauchten.
Man hatte uns gesagt, dass die Fahrt 4h dauern soll, das heißt wir hätten ca. 24 Uhr ankommen müssen. Tatsächlich wars dann schon 2 Uhr.
Aber endlich hatten wir das Meer in Sichtweite. Kilometerlang erstreckten sich die Hotel- und Bungalowanlagen am Strand entlang. Und endlich bekamen wir sogar mehr als wir uns erträumt hatten - einen Bungalow für gerade mal 10 bzw. 15$ direkt am Strand. Hier ist einfach alles wie aus einem Reisekatalog ... einfach perfekt :-)
Unsere Bungalowanlage
Unser Schlafgemach
Michis und Vischis Bungalow
Jetzt haben wir Sonne, Meer und Palmen ... was will man mehr.
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Donnerstag, 1. Februar 2007
Phnom Penh
drere, 22:24h
Heute mussten wir sehr zeitig aufstehen. Schon um 6:00 Uhr hieß es raus aus den Federn und Zusammenpacken, denn es ging mit dem Bus nach Phnom Penh - der Hauptstadt von Kambodscha.
Wir wurden vor unserer Pension mit einem Kleintransporter abgeholt. Als wir eingestiegen waren, war dieser hoffnungslos überfüllt. Wie die Sardinen saßen wir eingequetscht auf unseren Sitzen. Aber glücklicherweise dauert die Fahrt zum Busplatz nicht allzu lang.
In der Sardinendose
Wir waren ungefährt 5h unterwegs. Zwischendurch gabs 2 Pausen. Bei der Ersten gabs sogar nen kleinen Snack. Es war ein Bufet für uns aufgebaut mit Reis und verschiedenen Beilagen und Sossen. Wir hatten allerdings nur 30min Zeit bis der Bus wieder losfuhr und konnten deshalb auch nicht ausgiebig speisen. Natürlich mussten wir für den eher kleinen Imbiss Touristentarif bezahlen. Statt 1500 Riel wie für Einheimische mußten wir 6000 Riel bezahlen (1$ = 4000 Riel) :-(
Reisepause
In Phnom Penh angekommen belagerten uns gleich wieder viele Tuktuk-Fahrer, die uns alle zu einem "ganz tollen" Hotel bringen wollten. Bei einem willigten wir ein und schauten uns das Hotel erstmal an. Wir wollten uns aber noch nach was besseren umschauen und zogen weiter durch die Straßen.
Unsere Stimmung war mittlerweile etwas gereizt, da uns ständig irgendwelche Tuktuk-Fahrer belagerten und wir kein Hotel fanden, was uns zusagte.
Nach einigem Hin und Her haben wir nun doch ein seeehr einfaches für 6$ pro Nacht und Doppelzimmer gefunden.
Blick aus unserem Hotelzimmer auf den stinkenden Marktplatz von Phnom Penh
Danach sind wir noch ein wenig durch die Straßen und Märkte geschlendert, waren essen und haben unser Busticket nach Saigon gekauft.
Morgen gehts dann nach Vietnam. Leider dauerts nochmal 8h Busfahrt bis Saigon (Ho Chi Minh City). Dafür müssen wir wieder extrem zeitig aus den Federn ... halb 6 :-( Aber jetzt habe ich endlich meinen Traumstrand in Sichtweite. Wenn wir es schaffen, wollen wir morgen noch von Saigon aus nach Mui Ne fahren und endlich ein paar Tage am Strand ausruhen.
Wir wurden vor unserer Pension mit einem Kleintransporter abgeholt. Als wir eingestiegen waren, war dieser hoffnungslos überfüllt. Wie die Sardinen saßen wir eingequetscht auf unseren Sitzen. Aber glücklicherweise dauert die Fahrt zum Busplatz nicht allzu lang.
In der Sardinendose
Wir waren ungefährt 5h unterwegs. Zwischendurch gabs 2 Pausen. Bei der Ersten gabs sogar nen kleinen Snack. Es war ein Bufet für uns aufgebaut mit Reis und verschiedenen Beilagen und Sossen. Wir hatten allerdings nur 30min Zeit bis der Bus wieder losfuhr und konnten deshalb auch nicht ausgiebig speisen. Natürlich mussten wir für den eher kleinen Imbiss Touristentarif bezahlen. Statt 1500 Riel wie für Einheimische mußten wir 6000 Riel bezahlen (1$ = 4000 Riel) :-(
Reisepause
In Phnom Penh angekommen belagerten uns gleich wieder viele Tuktuk-Fahrer, die uns alle zu einem "ganz tollen" Hotel bringen wollten. Bei einem willigten wir ein und schauten uns das Hotel erstmal an. Wir wollten uns aber noch nach was besseren umschauen und zogen weiter durch die Straßen.
Unsere Stimmung war mittlerweile etwas gereizt, da uns ständig irgendwelche Tuktuk-Fahrer belagerten und wir kein Hotel fanden, was uns zusagte.
Nach einigem Hin und Her haben wir nun doch ein seeehr einfaches für 6$ pro Nacht und Doppelzimmer gefunden.
Blick aus unserem Hotelzimmer auf den stinkenden Marktplatz von Phnom Penh
Danach sind wir noch ein wenig durch die Straßen und Märkte geschlendert, waren essen und haben unser Busticket nach Saigon gekauft.
Morgen gehts dann nach Vietnam. Leider dauerts nochmal 8h Busfahrt bis Saigon (Ho Chi Minh City). Dafür müssen wir wieder extrem zeitig aus den Federn ... halb 6 :-( Aber jetzt habe ich endlich meinen Traumstrand in Sichtweite. Wenn wir es schaffen, wollen wir morgen noch von Saigon aus nach Mui Ne fahren und endlich ein paar Tage am Strand ausruhen.
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Dienstag, 30. Januar 2007
Angkor Wat
drere, 21:08h
Heute waren wir in Angkor Wat. Damit wir uns nach der ganzen Esserei auch mal wieder ein wenig bewegen, haben wir uns Fahrräder ausgeliehen.
Nun waren wir auch Teilnehmer des kambodschanischen Straßenverkehrs. Mann muss seine Augen überall haben, um nicht über den Haufen gefahren zu werden.
Stolze 20$ mussten wir für den Eintritt für einen Tag berappen.
Als wir am Haupttempel von unseren Fahrrädern sprangen, wurden wir gleich von einer Horde Kinder umringt ... "Do you wanna buy postcards?" ... "Where are you from?" ... "Please buy my water!" riefen sie. Irgendwie wollten sie uns nicht in Ruhe lassen. Erst als Michi Kekse spendierte und meine roten Haare bewundert wurden, haben sie kleinbei gegeben.
Die Tempelanlage war sehr faszinierend. Um den Haupttempel gab es einen riesigen Wehrgraben.
Wehrgraben von Angkor Wat
Am Eingang des Haupttempels
Überall die Symbole der Religion - Schlangen, Elefanten, tanzende Götter ...
Tempelornament
Einige Mönche hatten die Buddha-Statuen für sich erobert und diese mit Tüchern, Blumen und Kerzen beschmückt. Um die Buddhas haben wir aber lieber einen großen Bogen gemacht, da Vischi uns vorwarnte. Er war ja schon letztes Jahr in Angkor Wat und meinte, die Mönche möchten einen segnen und dann darf man auch gleich wieder 1$ bezahlen. Eigentlich ist das ja nicht viel, aber in Anbetracht der Anzahl der Mönche, wäre man schnell arm geworden :-)
Auf dem Rückweg zu unseren Fahrrädern konnten Michi und ich noch ein Souvenier-T-Shirt von Angkor Wat ergattern. Danach ging es weiter bis zum nächsten Tempel.
Unterwegs konnten wir auch ein paar Affen am Wegesrand antreffen, die uns bereitwillig für unsere Fotos Modell standen. Daneben stand gleich eine Frau, die Bananen verkaufte, die man dann den Affen zu füttern geben konnte. Die kosteten ... na ratet mal ... natürlich 1$. In allen 3 Ländern die wir bereisten gab es spezielle Touri-Preise. Besonders wenn man nicht in der Landeswährung bezahlte. Dann kostete eben alles mindestens 1$.
Affenmutti
Wir besuchten noch 3 weitere Tempel. Danach waren wir schon ganzschön platt von der Hitze um dem rumgekrabbel auf den Tempeln und wollten nach Hause.
Die riesigen Steindenkmale sind schon sehr faszinierend. Wir haben uns immer wieder gefragt, wie die Bauleute damals die schweren Steine hochgeschleppt haben und wie die Menschen die extrem steilen und halsberecherischen Treppen hoch- und runtergekommen sind.
Ta Prohm
Leider kann man teilweise nur noch erahnen, wie prachtvoll und überwältigend die damaligen Tempel gewesen sein mußten, da mittlerweile viel verfallen ist und vom Urwald vereinnahmt wurde. Die Wurzeln der Urwaldbäume, die sich wie ein zäher Brei über die Gebäude ergossen, waren ein beliebtes Fotomotiv.
Verfallener Tempelgang
Vom Urwald überwachsen
Mittlerweile sind schon sehr viele Touristen in der Anlage unterwegs. Besonders viele Japaner werden durch die Tempel geschleust. Ich denke das wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Hoffentlich wird das Geld gut für die Erhaltung der Anlagen eingesetzt.
Die gesamte Anlage von Angkor Wat ist riesig. Wir haben nur die kleine Tour von ca. 25km gemacht und waren schon einen Tag unterwegs. Für besonders Interessierte gibt es auch Tickets für 7 Tage. Anzuschauen gibt es genug ... die Anlage soll größer als die Fläche von New York sein.
Unsere Tour war die Rote
Nun waren wir auch Teilnehmer des kambodschanischen Straßenverkehrs. Mann muss seine Augen überall haben, um nicht über den Haufen gefahren zu werden.
Stolze 20$ mussten wir für den Eintritt für einen Tag berappen.
Als wir am Haupttempel von unseren Fahrrädern sprangen, wurden wir gleich von einer Horde Kinder umringt ... "Do you wanna buy postcards?" ... "Where are you from?" ... "Please buy my water!" riefen sie. Irgendwie wollten sie uns nicht in Ruhe lassen. Erst als Michi Kekse spendierte und meine roten Haare bewundert wurden, haben sie kleinbei gegeben.
Die Tempelanlage war sehr faszinierend. Um den Haupttempel gab es einen riesigen Wehrgraben.
Wehrgraben von Angkor Wat
Am Eingang des Haupttempels
Überall die Symbole der Religion - Schlangen, Elefanten, tanzende Götter ...
Tempelornament
Einige Mönche hatten die Buddha-Statuen für sich erobert und diese mit Tüchern, Blumen und Kerzen beschmückt. Um die Buddhas haben wir aber lieber einen großen Bogen gemacht, da Vischi uns vorwarnte. Er war ja schon letztes Jahr in Angkor Wat und meinte, die Mönche möchten einen segnen und dann darf man auch gleich wieder 1$ bezahlen. Eigentlich ist das ja nicht viel, aber in Anbetracht der Anzahl der Mönche, wäre man schnell arm geworden :-)
Auf dem Rückweg zu unseren Fahrrädern konnten Michi und ich noch ein Souvenier-T-Shirt von Angkor Wat ergattern. Danach ging es weiter bis zum nächsten Tempel.
Unterwegs konnten wir auch ein paar Affen am Wegesrand antreffen, die uns bereitwillig für unsere Fotos Modell standen. Daneben stand gleich eine Frau, die Bananen verkaufte, die man dann den Affen zu füttern geben konnte. Die kosteten ... na ratet mal ... natürlich 1$. In allen 3 Ländern die wir bereisten gab es spezielle Touri-Preise. Besonders wenn man nicht in der Landeswährung bezahlte. Dann kostete eben alles mindestens 1$.
Affenmutti
Wir besuchten noch 3 weitere Tempel. Danach waren wir schon ganzschön platt von der Hitze um dem rumgekrabbel auf den Tempeln und wollten nach Hause.
Die riesigen Steindenkmale sind schon sehr faszinierend. Wir haben uns immer wieder gefragt, wie die Bauleute damals die schweren Steine hochgeschleppt haben und wie die Menschen die extrem steilen und halsberecherischen Treppen hoch- und runtergekommen sind.
Ta Prohm
Leider kann man teilweise nur noch erahnen, wie prachtvoll und überwältigend die damaligen Tempel gewesen sein mußten, da mittlerweile viel verfallen ist und vom Urwald vereinnahmt wurde. Die Wurzeln der Urwaldbäume, die sich wie ein zäher Brei über die Gebäude ergossen, waren ein beliebtes Fotomotiv.
Verfallener Tempelgang
Vom Urwald überwachsen
Mittlerweile sind schon sehr viele Touristen in der Anlage unterwegs. Besonders viele Japaner werden durch die Tempel geschleust. Ich denke das wird in den nächsten Jahren weiter zunehmen. Hoffentlich wird das Geld gut für die Erhaltung der Anlagen eingesetzt.
Die gesamte Anlage von Angkor Wat ist riesig. Wir haben nur die kleine Tour von ca. 25km gemacht und waren schon einen Tag unterwegs. Für besonders Interessierte gibt es auch Tickets für 7 Tage. Anzuschauen gibt es genug ... die Anlage soll größer als die Fläche von New York sein.
Unsere Tour war die Rote
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