Samstag, 21. April 2012
Paris - die Stadt der Liebe
Bevor unser kleiner Krümel das Licht der Welt erblickt, haben wir uns entschieden, noch einmal einen letzten Zweisam-Urlaub zu machen. Und was läge da nicht näher, als die Stadt der Liebe - Paris.

Da Frau Pitufo schon im letzten Jahr die Lage gecheckt hat, haben wir uns hoteltechnisch auch gleich beraten lassen und uns im Hotel Sofia im Stadtteil Montmartre einquartiert - fußläufig zu Moulin Rouge und Sacré-Cœur, welcher wir auch gleich am Ankunftsabend einen Besuch abgestatten haben:



Die Kirche liegt auf einen Hügel, von den man einen herrlichen Blick über ganz Paris hat.

Gleich neben der Kirche ist ein kleiner Platz mit vielen Lokalen. In einen von denen haben wir auch gleich unser erstes Mahl verspeist und ich muss sagen, es war wirklich lecker. Wenn die Franzosen eins können, dann ist es kochen.

Auch die Preise hielten sich erstaunlicherweise in Grenzen. Es ist üblich ein Menü zu bestellen, welches meist aus 3 Gängen besteht. Ein Menü ist schon ab günstigen 11 Euro zu haben. Nur die Getränkepreise sind wirklich happig ... 6-8 Euro für eine große Cola. Dann lieber im Supermarkt eindecken und zum Essen was kleines schlürfen.

Am nächsten Tag gings zur Mammut-Sightseeing-Tour auf die Seine-Inseln. Zuerst zu Notre Dame:


Die Schlange am Eingang nahm glücklicherweise recht schnell ab. Nur den Aufstieg auf den Kirchturm haben wir uns verkniffen. Wir wollten uns von stundenlangen Wartezeiten nicht den Urlaub verderben lassen.

Im Inneren von Notre Dame


In einem Park hinter Notre Dame - von hinten finde ich die Kirche fast schöner ;-)


Danach gings noch auf die kleine Seine Insel mit ihren kleinen individuellen Lädchen. Dort war es wesentlich entspannter, da die Insel touristisch nicht so überlaufen ist. Wir haben uns erst einmal in einem kleinen Park entspannt und den Touristenbooten auf der Seine nachgeschaut.

Unser nächstes Ziel war - natürlich - der Eiffelturm. Den haben wir uns aber auch lieber nur "von weitem" angeguckt. An den Aufgängen haben sich riesige Schlangen gebildet. Leider waren zwei Aufgänge gesperrt und es fuhr nur ein Fahrstuhl. Die Wartezeit betrug über zwei Stunden. Neenee, den Stress wollten wir uns nicht antuen.


Dann lieber gemütlich durch den Park vorm Eiffeltrum schlendern und Postkartenbilder machen :-)


Danach gings noch einmal zurück auf die große Seine Insel in die Sainte-Chapelle. Die Bilder im Reiseführer versprachen viel. Leider war die Kirche über Mittag geschlossen, sodass wir noch mal wiederkommen mussten. Der Eintritt war nicht grad ein Schnäppchen - 8,50 Euro pro Person - wir hofften, es würde sich lohnen.

Und das hat es - über den kleinen Eingang ging es zuerst in die Unterkirche, dann in schmalen Wendeltreppen in die Hauptkirche. Und man hat vor sich schon die "Ohs" und "Ahs" gehört.


Ein Raum so hell, wie man es von einer Kirche nicht erwartet. Riesige Bleiglasfenster bildeten ein leichtes, schwebendes Gebäude.

Es ist wirklich eine der schönsten Kirchen, die ich bis jetzt gesehen habe. Das fand auch mein Schatz und hielt diesen Ort für den richtigen, mir einen Antrag zu machen :-$






Mit glühenden Füßen ging es abends dann noch mal ins benachbarte Rotlichtviertel zu Moulin Rouge. Dort wird ein Touristenbus nach dem nächsten hingekarrt, damit die Touris dort die berühmten Cancan-Shows anschauen können.


Am nächsten Tag ging es erst einmal mit der Metro Richtung Arc de Triomphe bevor wir die lange Avenue des Champs-Élysées herunterschlenderten.


Und dann weiter über den Place de la Concorde Richtung Louvre. Bevor wir jedoch in den Louvre stürmten, besichtigten wir noch eine kleinere Ausstellung moderner Kunst in der Orangerie des Louvre. Dort sind die berühmten Seerosenbilder von Claude Monet zu bewundern. Im Untergeschoss des Museums befanden sich weitere Kunstwerke bekannter impressionistischer und kubistischer Maler wie Degas, Klimt, Cezanne, Matisse, Renoir oder Picasso. Es hat sich wirklich gelohnt!

Nach diesem kleinen "Odeuvre" ging es weiter zum mächtigen Louvre.


Die "Anstehzeit" hielt sich sehr in Grenzen. Es ging recht schnell voran und schon waren wir auf den Weg zur Mona Lisa, wie so viele andere:


Vor der Mona Lisa war ein riesiger Menschenauflauf. Kaum zu glauben, dass so ein kleines Bild, so viel Aufsehen erregt. Dabei waren in dem Museum noch viele andere bedeutende Kunstwerke zu bewundern. Aber keines erhielt so viel Aufmerksamkeit, wie die Mona Lisa.


Mehr noch als die vielen Gemälde bewunderte ich die reich verzierten Deckengewölbe und Kuppeln des Louvre. Eine schöner als die andere.








Da es unmöglich ist, den komplette Lourve an einem Tag zu besichtigen, haben wir uns ein paar besonders interessante Bereiche herausgepickt.
Unter anderem auch die früheren Gemächer von Napoleon und die ägyptische Ausstellung.


Hier wohnte einst Napoleon.

Danach ging es noch auf die Rue Montorgueil, welche die "Spezialitätenstraße" von Paris ist. Hier reihen sich köstliche Patisserien, Weinhändler und Fromagerien aneinander. Man weiß gar nicht, was man zuerst probieren soll :-)


Am Sonntag stand der weltgrößte Trödelmarkt Clignancourt auf unserem Plan. Laut Reiseführer ergäben alle Stände aneinandergereiht eine Strecke von 15 km. Na dann mal los ;-) In vielen Bereichen konnte man die Produkte jedoch nicht als "Trödel" bezeichnen. Ein Antiquitätenstand nach dem anderen. Wer hier das nötige Kleingeld hat, kann sich einrichten, wie Napoleon. Unglaublich, was dort für Schätze stehen.


Danach ging es weiter auf den Friedhof. Der Friedhof "Père Lachaise" ist sozusagen der Promifriedhof von Paris. Hier sind viele bekannte Leute begraben wie Frédéric Chopin, Eugène Delacroix, Max Ernst, Oscar Wild und Jim Morrison.


Das Grab von Jim Morrison


Am letzten Tag war Shopping angesagt. Paris hat sich noch die vielen kleinen individuellen Läden und Tante-Emma-Läden erhalten, welche bei uns durch die großen Ketten immer mehr verdrängt werden.

Besonders in den alten Passagen, welche im 19. Jahrhundert errichtet wurden, macht das Bummeln Spaß.


Auch die Galleries Lafayette ist eine Besichtigung Wert. Das Warenangebot kann man zwar mit dem KDW in Berlin vergleichen, das Gebäude ist jedoch um so schöner.


Das Haupthaus wird durch eine riesige mit Jugendstil-Elementen verzierte Kuppel gekrönt.


Nach dem abendlichen Essen wagten wir noch einmal den Aufstieg zu Sacré-Cœur, um noch einmal den schönen Blick über Paris zu genießen und zu sagen "Au revoir Paris" ... schön wars bei dir!

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Mittwoch, 31. August 2011
Im Land der Algers, der Blåbär und des Smörgås
Nach unserem letzten sehr eindrucksreichen, aber eher stressigen Großurlaub in Vietnam, haben wir dieses mal das Kontrastprogramm gewählt.

Und zwar ging es zusammen mit Frau Pitufo und meinem Schatz nach Schweden in die Nähe von Växjo/Tingsryd an den See Sandsjön, um mal richtig die Seele baumeln zu lassen.

Und es hat funktioniert: Natur pur - ja und auch Mücken - aber von denen haben wir uns nicht kleinkriegen lassen, Ruhe und Entspannung. Die folgenden Bilder sprechen für sich:

Mit dem Fabi über die Öresund-Brücke

Unser kleines Schwedenhäuschen


Pilze


... und Beeren ohne Ende


Somit war Selbstversorgung kein Problem. Als Hauptgericht Pilze


.. und als Nachtisch Blaubeeren mit Vanilleeis.


Tiefster schwedischer Wald und seine Bewohner








Auch die schwedischen Kühe sind blond


Zum Elch abgestempelt


Da juckt wohl ein Mückenstich


Seeidylle


Mit dem Kanu durch den Seerosendschungel




Sonnenaufgang am See






Die typisch schwedischen Holzhäuschen




Das Kalmarer Schloss


... und der Schlossfriedhof im Nebel.


Ein bomben Sonnenuntergang als krönender Abschluss zum Urlaubsende

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Montag, 9. Mai 2011
Und weils so schön war ....
gleich noch mal.

Wie der treue Leser bestimmt schon weiß, war ich bereits letztes Jahr schon einmal in Istanbul. Aber was so eine richtige Baklava-süchtige ist, die muss auch ab und an mal das Baklava-Land besuchen.

Nun ja, es gab natürlich auch noch die ein oder andere Sehenswürdigkeit auf dem Weg zum nächsten Baklava-Bäcker.

Nur meine treue Begleiterin Frau Pitufo habe ich dieses mal gegen meinen Schatz ausgetauscht, der natürlich auch mal das Land des Halbmondes und der süßen Köstlichkeiten entdecken wollte.

Natürlich haben wir noch mal die bereits bekannten Sehenswürdigkeiten abgeklapptert, wie die Blaue Moschee oder auch Sultan-Ahment-Moschee



die Hagia Sophia



mit Blick auf die Blaue Moschee



und den Ägyptischen Basar oder auch Gewürzbasar genannt.



Aber es gab auch einiges Neues Altes :-) zu bewundern, wie eine alte Zisterne, die Yerebatan Sarayı, unter den Straßen von Istanbul, welche in der Zeit des Kaisers Justinianus (527-565 n. Chr.) entstand. Unglaublich wie alt das schon ist.





Außerdem gings auch mal kurz rüber nach Asien und zwar mit der Fähre für gerade mal 1,75 TL pro Person. Ich glaub, das war mein bisher günstigster Trip nach Asien. :-)

Istanbul hat sich zu unserer Besuchszeit besonders schick gemacht. Überall blühten Massen von Tulpen in den schönsten Farben. Das nenn ich mal gepflegte Grünanlagen.



Zu meinem Geburtstag gings dann auf die gegenüberliegende Seite des Goldenen Horns zum Taksim-Platz. Dort steppt abends der Bär - auch in der Woche. Wir befolgten nach einigen Abwehrversuchen aufdringlicher Restaurantbesitzer in der Kneipenstraße den Rat des Reiseführeres und besuchten das 360° Istanbul.

Auch wenn wir einige Mühe hatten, es zu finden und der Türsteher etwas grimmig drein schaute, die Suche hat sich gelohnt. Super leckeres Essen in gemütlichem Ambiente und das mit einer Hammer Aussicht über ganz Istanbul.



Die Preise waren zwar etwas gehoben, aber was solls, man hat ja nur einmal im Jahr Butzeltag :-)

Jaaa, wie haben dieses mal so einiges mitgenommen. Und damit man nicht vom vielen Rumgelaufe an Unterzuckerung leidet, gabs natürlich auch ab und zu mal ein, zwei, drei oder auch vier Baklava. Wie sichs gehört.



Und wem das nicht süß genug war, für den gabs noch paar süße Maikätzchen obendrauf.



Natürlich nur zum Anschauen ;-)

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Mittwoch, 1. Dezember 2010
Back in Hanoi
So, nun sind wir wieder in Hanoi geladet und unsere Reise geht dem Ende zu.

Die letzten verbleibenden Tage klappern wir noch die restlichen Sehenswuerdigkeiten von Hanoi ab und werden noch mal ordentlich Souveniers einsacken :-)

Gestern waren wir im Ethnologischen Museum. Es war sehr interessant dort. Im Garten des Museums waren z.B. verschiedene Haeuser der in Vietnam lebenden ethnischen Minderheiten in Originalgroesse aufgebaut.

Als Ausgleich dazu hat mich Danny heut in das Armeemuseum geschleppt. Da durfte er auch mal in einem im Vietnamkrieg eingesetzten Hubschrauber probesitzen ;-)

Danach haben wir noch das KOTO besucht. Das KOTO ist eine Restaurantschule, in der benachteiligte Jugendliche eine Ausbildung im Gastronomiegewerbe erhalten. Die Preise waren fuer vietnamesische Verhaeltnisse zwar etwas gehoben, aber wir dachten es ist mal besser etwas von unserem Geld in was Sinnvolles zu investieren, als es in den Taschen der Souvenierverkaeufer verschwinden zu lassen.

Morgen ist noch ein Shoppingtag eingeplant, bevor es dann am Freitag wieder ins kalte Deutschland geht. Irgendwie vermissen wir schon ein bissl den ganzen Weihnachtstrubel. Weihnachten hier koennen wir uns beide nicht vorstellen. Zwar gibt es hier auch Weihnachtsdeko mit Tannenbaeumen und Schneesternen in den Schaufenstern, aber das alles wirkt bei 25 Grad Lufttemperatur etwas unauthentisch ;-)

Also dann, bis auf einen Gluehwein aufm Weihnachtsmarkt ...

Eure Urlaubers

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Sonntag, 28. November 2010
Shop-Sightseeing
Da wir schon fast alles Sehenswerte von Hue abgeklapptert haben, gings heut zum Shop-Sightseeing durch die Mals und Maerkte Hues.

Da weiss man gar nicht, wo man zuerst hingucken soll. Der Kopf geht die ganze Zeit wie ein kleines Radargeraet im Kreis herum :-) Wir ham uns son bissl wie Ossis in nem West-Supermarkt kurz nach der Wende gefuehlt.

Ich lass mal Bilder sprechen:


Black Chicken ... extra lecker fuer die Suppe


Suessigkeitenregal


Bohnen und Reis


Schreibwarenabteilung


Obst- und Gemueseabteilung


Stoffabteilung


Vietnamesische Backkuenste


Traditionell chinesische Medizin ... der Echsensud gegen Impotenz (?) Dort gabs echt alles, was irgendwie heilen soll ... auch Schildkroetenpanzer ;-(

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Samstag, 27. November 2010
Klebreisbaellchen
.. sind eine suesse vietnamesische Spezialitaet. Die kleinen, runden Baellchen sind so ne Art Pfannkuchen aus Klebreis und es gibt sie an vielen Strassenkuechen zu kaufen.

Und genau wie ein Klebreisbaellchen hab ich mich heut gefuehlt, denn wir haben uns eine Radtour zu den Kaisergraebern bei Hue angetan.

Das Ganze fuehlt sich wie ein Wettkampftraining an. Wir sind zwar nur laeppische 25km gefahren, das aber bei nahezu 100% Luftfeuchtigkeit und keiner Gangschaltung. Bei einigen Huegeln musste ich sogar absteigen, weil ichs nichmehr geschafft hab die Pedale runterzudruecken und auf eine entsprechende Geschwindigkeit zu kommen, um nicht umzufallen.

Aber naja, irgendwie muss man ja auch mal die ganzen Schlemmerstunden hier abarbeiten ;-)

Hier noch ein paar fotografische Eindruecke von unserer Reise:


Raeucherstaebchenmanufaktur


Blick auf den Parfuem-Fluss


Pinienwald bei Hue


Grabstaette Minh Mangs

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Donnerstag, 25. November 2010
Ich finds zum Kotzen
Hach nee, heut ham wir mal wieder schoen ins Klo gegriffen und das im wahrsten Sinne des Wortes. Aber naja, aus Fehlern lernt man ja bekanntlich ;-)

Um nach Hue zu kommen, haben wir uns entschieden, doch ein Stueckchen mit dem Zug zu fahren. Urspruenglich wollten wir ja von Hanoi bis Hoi An die komplette Stecke mit dem Zug fahren, haben uns dann aber doch fuers Fliegen entschieden. Und das war auch gut so, wie wir heute gelernt haben.

Laut unserem Hotel kostet die 3 1/2 - stuendige Zugfahrt von Danang nach Hue $7 pro Person. Dann mussten wir auch noch mit dem Taxi nach Danang, weil der Zug in Hoi An nicht haelt. Der Taxifahrer wollte auch noch mal $5. Eine Busfahrt von Hoi An nach Hue haette $4 gekostet. Trotzdem haben wir nicht lange ueberlegt.

Die Zugstrecke zwischen Danang und Hue ist naemlich eine der schoensten Teilstrecken der Nort-Sued-Verbindung Hanoi - Saigon. Der Zug schlaengelt sich an den Haengen der hohen Berge des Wolkenpasses entlang mit einem grandiosen Blick aufs Meer.

Also warteten wir auf dem Bahnhof in Danang schon gespannt auf unseren Zug. Da auch schon Plaetze fuer uns reserviert waren, dachten wir, dass alles entspannt ablaufen wuerde. Doch auf unseren Sitzen erwartete uns eine boese Ueberraschung. Hatte da nich irgendwer seine Kotze auf einen der Sitze verteilt?? Ich dachte, ich seh nich richtig. Der ellenlange Zug mit hunderten von Sitzplaetzen und wir bekommen die einzigen zugekotzten.

Der treue Leser wird jetzt bestimmt ahnen was kam: Ab zur Schaffnerin - Beschwerde - Frau Schaffner loest die Misere wieder auf vietnamesische Art - sie holt den keimigen Wischmop aus ihrer Kabine und zieht ihn einmal ueber den Sitz und den Boden, legt ne Zeitung auf den nassen Sitz und nen neuen Bezug - Voila, alles geritzt. Dass von dem ganzen Zeug nur die Haelfte entfernt war, war nicht von Interesse.

Da das Zugpersonal kein Englisch verstand verstehen wollte, blieb uns nix anderes uebrig, den anderen noch sauberern Sitz zu nutzen (gottseidank hats nich nach Kotze gerochen). Danny hat sichs aufm Gang gemuetlich gemacht.

Dem Ganzen hat es auch noch die Krone aufgesetzt, als ich unsere zugetackerten Fahrkarten vom Hotel auseinanderriss. Da musste ich feststellen, dass die einfach mal ganz elegant den offiziellen Preis verdeckt haben, der da bei 49.000 VND lag (ca. $2,50). Wir durften mal wieder einen "Touristenaufschlag" von laeppischen $4,50 berappen. Suuuper!

Waehre das alles nicht gewesen, waere es wohl ne gemuetliche Zugfahrt mit schoenen Ausblick geworden. Aber naja, das waer ja viiiiel zu langweilig ;-)


Unser Zug am Wolkenpass

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Dienstag, 23. November 2010
Maeuerchen sitzen
... jaaa, das kann man auch 6 Zeitzonen entfernt vom heimischen Dresden und zwar am Ufer des Thu Bon Flusses in Vietnam, waehrend die Schoensten der Schoenen zu Besuch sind. Denn vom 21. - 23. Nov. sind die Miss World 2010 Kandidatinnen in Hoi An und deshalb steht gleich mal die ganze Stadt Kopf.


Miss Tansania laesst sich chauffieren


Flussdeko fuer die Missen

Waehrend wir gemuetlich auf dem Balkon eines Restaurants speisten, wurde die halbe Stadt abgesperrt und Hubschrauber flogen ueber uns hinweg - welch ein Aufriss. Gottseidank konnten wir das Spektakel aus gebuehrender Entfernung betrachten, denn als die "Missen" durch die Altstadt schwebten war das Gedraenge schon ganz schoen gross.


Alle wollen was sehen

Nach dem Essen noch schnell ne ueberteuerte Flasche Importwein aus Italien eingesackt, um sich dann im Kerzen- und Laternenschein an den Fluss aufs Maeuerchen zu setzen. Vom Fluss aus hatten wir einen guten Blick auf das Festgelaende, auf dem die Missen dann einflogen und mit nem bunten vietnamesischen Programm bespasst wurden - a la Kindertanzgruppe und Folkloreband. Danach durften alle noch mal nett laecheln und in die Kamera winken :-)

Des Ganzen nicht genug, wurde auch noch ein zweites Lichterfest veranstaltet und hunderte von Papierlichtern den Fluss runtergeschickt, waehrend die Kahnfahrer am Ufer das grosse Geschaeft mit den Touries machten, die sich gern durch das Lichtermeer paddeln liessen. War schon bissl wie romantisch ... scheeen.


Lichtermeer auf dem Thu Bon Fluss

Hier koennten wirs noch ne Weile aushalten. Aber der Mensch muss reisen und deswegen geht es bald (entweder Morgen oder Uebermorgen - wir wissen noch nicht, wann wir uns von diesem beschaulichen Staedtchen trennen koennen) weiter zum naechsten Weltkulturerbe nach Hue.

Ich werde berichten!

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Montag, 22. November 2010
Buy some souvenir
Heut hab ich fuer meine 3 Maedels (die Morla-Ersatzmutti, Peggypanic und Frau Pitufo) ein paar schicke Mitbringsel einsacken koennen. Was es ist, wird aber noch nicht verraten. Nur so viel - es ist weich und kuschlig und nein, es ist kein Kuscheltier :-)

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Samstag, 20. November 2010
Lebenszeichen
Ja, uns gibt es noch ;-) Nach einiger Rumreiserei komme ich endlich mal wieder dazu ein paar Zeilen zu schreiben.

Wir haben uns von Hanoi ueber Halong City in die Halong Bucht geschlichen, haben dann ein paar Tage auf der Insel Cat Ba verbracht, um dann wieder nach Hanoi zurueckzukehren. Da wir keine Lust mehr auf weitere Stunden in scheppernden Bussen oder ewig lange Bahnfahrten hatten, sind wir kurzerhand mal mit dem Flieger nach Hoi An geduest. *schweissabwisch*

Nun werden wir uns hier bestimmt fuer ne ruhige Woche lang aufhalten, denn hier ist genau das, was wir gesucht haben: Eine kleine schnucklige Altstadt mit alter vietnamesischer Architektur, viele Pagoden, kleinen Shops und ein schoener Hafen. Ein paar km entfernt (mit dem Fahrrad in ca. 15 min zu erreichen) liegt ein wunderschoener Palmenstrand mit Beachresorts, die wir evtl. auch noch in Anspruch nehmen werden. Die naechsten Tage ist erst einmal Runterkommen und Entspannen angesagt, da die Rumreiserei doch schon ganzschoen anstrengend war.


Sonnenuntergang bei Hoi An


Lampionmanufaktur in der Altstadt von Hoi An

Schade, dass das mit den Fotos nicht so recht klappen mag, denn wir haben eine wunderschoene Bootsfahrt durch die Halong-Bucht machen koennen. Die riesigen mit Pflanzen ueberwucherten Kalksteinfelsen mittem im Meer sind wirklich eine der schoensten Gegenden, die ich je gesehen habe. Mit unserem Boot haben wir an einem kleinen Badestrand angehalten, sind auf einen der Felsen gestiegen und waren in einer Tropfsteinhoehle. Nachmittags sind wir mit Kajaks zwischen die Felsen in einsame Buchten gepaddelt und haben die absolute Ruhe dort genossen. Nur ein paar Affen riefen uns von den Felsen aus zu :-) Abends haben wir vom Boot aus Tintenfische gefangen und am naechsten Morgen von unserer Koje aus den Sonnenaufgang zwischen den Felsen genossen - Idylle pur.


Los gehts aufs Boot


Unsere Koje


Auf dem Schiff


Inselidylle


Mit dem Kajak in einsame Buchten


Aufwachen in der Halong-Bucht

Weil es uns in der Halong-Bucht so sehr gefallen hat, haben wir entschlossen die Insel Cat Ba zu besichtigten. Die Haelfte der Insel ist ein Nationalpark in dem u.a. geschuetzte Affenarten leben.

Leider haben wir uns unter der Inselidylle etwas mehr vorgestellt. Cat Ba City ist eine mit Betonhochburgen zugeflasterte Kleinstadt und ringsrum ueberall Baustellen fuer zukuenftige Resorts. Nix mit Ruhe und Beschaulichkeit. Aber wir haben das Beste draus gemacht und uns ein Moped geliehen, um die Insel ein wenig zu erkunden. Dazu sind wir in das Inselinnere gefahren und sind ein wenig im Nationalpark wandern gegangen. Nur wenige Schritte von der Strasse fand man sich dann im absoluten Dschungel wieder. Ueberall bunte Schmetterlinge, Schlingpflanzen und zerklueftete Steine. Nach dem Aufstieg auf einen der grossen Felsen eroeffnete sich uns der Blick ueber den gesamten Nationalpark - einfach gigantisch. Das Foto folgt, denn das sagt mehr als tausend Worte ;-)


Im Dschungel des Nationalparks


Der Blick ueber den Cat-Ba-Nationalpark


Schmetterlingsparadies

Danach gings per Bus und Faehre wieder zurueck nach Hanoi und wie schon erwaehnt sind wir jetzt in Hoi An gelandet. Ich werde spaeter weiter berichten, wie es uns so ergeht. Hier ist es auf jeden Fall noch ein paar Grad waermer (ca. 25-30 Grad) als in Hanoi und da wird sich wohl der ein oder andere Strandtag ergeben.


So kann mans aushalten :-)

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