Sonntag, 4. Februar 2007
Mui Ne - Palmen und Strand werden langsam langweilig :-)
drere, 23:28h
Der Plan für heute war die Umgebung von Mui Ne zu erkundschaften, weil den ganzen Tag faul am Strand rumzuliegen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen ist zwar schön, aber wird auch irgendwann langweilig. Entgehen der Aussagen des Reiseführers konnten wir uns Mofas für 6$ pro Tag ausleihen.
Unsere Mofas
Da sich unsere Bungalowanlage im Touristenteil von Mui Ne befand, fuhren wir erstmal in den Dorfkern, um die viele Fischerboote zu bewundern. Lustig fanden wir auch immer wieder die kleinen Nussschalen. Das sind kleine runde Boote aus Palmenblättern geflochten, die meistens auch nicht ganz wasserdicht waren.
Fischerboote im Hafen von Mui Ne
Nussschalen an Land
Unterwegs stieg uns immer wieder der eher unangenehm penetrante Geruch von Fischsosse in die Nase. Gerade in Phan Thiet (der nächstgrößere Ort) und Umgebung gibt es viele kleine und große Fischsossenproduzenten, die ihre Produkte in ganz Vietnam verkaufen und auch in andere Länder exportieren.
Rohstoff für die Fischsosse ... kleine "Babyfische"
Danach ging es weiter zu den Sanddünen kurz hinter Mui Ne. Als wir anhalten wollten, wurden wir gleich von einer Horde Kinder belagert, die uns Rutschunterlagen ausleihen wollten. Viele rodeln mit den Plastikunterlagen die roten Sanddünen herunter. Aber uns wurde die "Belagerung" zu viel und wir flüchteten weiter an der Küste entlang Richtung Norden. Unterwegs kreuzten einige Ziegen- und Kuhherden unseren Weg. Also war Vorsicht geboten.
Also wir an einem Friedhof vorbeikamen, wunderten wir uns über die vielen Hakenkreuze auf den Gräbern. Aber das Hakenkreuz ist nur in unseren Köpfen so negativ behaftet. In der buddhistischen Religion hat dieses wieder eine ganz andere Bedeutung. Sie werden Swastika oder auch Sonnenrad oder Rad des Lebens genannt und sind in Ost- und Südasien viel verbreitet. Im Gegensatz zum nationalsozialistischen Symbol steht das Hakenkreuz nicht auf einer Spitze sondern auf einer Seite.
Weiter entlang der Küste begegnete uns eine weitere Sanddünenlandschaft. Diesmal jedoch keine roten, sondern weiße - wie in der Sahara. Die Sanddünen lagen an lotosblumenbedeckten Seen in der Nähe von kleinen Dörfern dessen Einwohner hauptsächlich von Viehzucht lebten.
Der Fußweg zu den Sanddünen war sehr beschwerlich und heiß. Die Jungs drückten sich erst davon auf den Gipfel einer Sanddüne zu steigen. Michi hatte sich aber eine Rutschunterlage ausgeliehen, also mussten wir auf eine Düne steigen. Oben angekommen war es schon viel besser. Auf den Dünen wehte ein starker Wind, sodass wir uns ein wenig abkühlen konnten.
Endlich eine kühle Brise
Die Rutschpartie war relativ sinnlos, da man durch die Reibung vom Sand garnicht genügend Fahrt bekam.
Michi kämpft sich die Dünen runter
Nach unseren kleinen Abstecher zu den Dünen bekamen wir von ein paar Einheimischen eine kleine Erfrischung, um dann mit unseren Mopeds wieder Richtung Mui Ne zu machen.
Unterwegs gönnten wir uns noch eine Abkühlung an einem der kilometerlangen Sandstrände. Die Wellen waren durch den Wind richtig hoch und wir wollten garnicht mehr aufhören über die großen Wellen zu springen. Am Strand unserer Bungalowanlage waren die Wellen nie so hoch, da sich der Strand hinter einer Landzunge befand, die die Wellen "ausbremste". Aber wir mussten dann langsam los, denn wir hatten ja noch einiges vor.
Wasserratten
Erst einmal wollten wir noch den Wasserfall anschauen, der sich in der Nähe von unserer Bungalowanlage befinden sollte. Aber irgendwie fanden wir den nicht. Stattdessen landeten wir in einem idyllischen kleinen palmenbewachsenen Tal. Überall waren saftig grüne Reisfelder. Trotz der netten Auskünfte der Anwohner haben wir den Wasserfall nicht ausfindig machen können. Deshalb fuhren wir weiter nach Phan Thiet an die Küste zu einer Fischmahlzeit.
Unsere auserwählte Fischgaststätte hatte gleich am Eingang Becken voller lebender Aale, Haie, Langusten und Krabben. Das sah schonmal nach frischem Fisch aus. Unser Problem nur: Die Speisekarte war zwar auf Englisch, wir kannten jedoch die englischen Bezeichnungen der Fische nicht. Deshalb war die Bestellung ein wenig wie russisch Roulette.
Natürlich hatte Michi mit ihrer Bestellung mal wieder voll ins Klo gegriffen. Sie bestellte Cuttlefisch, was nichts anderes als Tintenfisch war. Den gabs auch noch mit allem Drum und Dran. Man musste die sich erstmal selbst auseinanderpflücken. Natürlich wurde davon nicht viel gegessen. Dagegen wurden Dannys Garnelen gern verspeist. Vischi hatte auch irgendwas undefiniertes mit Gemüse gebraten. Mein Essen wurde von der Bedienung gleich ganz vergessen, worüber ich noch den ganzen Überraschungen nicht so unglücklich war.
Leider haben wir von Michis Gericht kein Foto gemacht, aber zubereitet sehen die auch nicht viel anders aus :-)
Unser Abendessen holten wir dann lieber im Restaurant unserer Bungalowanlage nach, da wir alle nicht wirklich satt geworden waren. :-)
Unsere Mofas
Da sich unsere Bungalowanlage im Touristenteil von Mui Ne befand, fuhren wir erstmal in den Dorfkern, um die viele Fischerboote zu bewundern. Lustig fanden wir auch immer wieder die kleinen Nussschalen. Das sind kleine runde Boote aus Palmenblättern geflochten, die meistens auch nicht ganz wasserdicht waren.
Fischerboote im Hafen von Mui Ne
Nussschalen an Land
Unterwegs stieg uns immer wieder der eher unangenehm penetrante Geruch von Fischsosse in die Nase. Gerade in Phan Thiet (der nächstgrößere Ort) und Umgebung gibt es viele kleine und große Fischsossenproduzenten, die ihre Produkte in ganz Vietnam verkaufen und auch in andere Länder exportieren.
Rohstoff für die Fischsosse ... kleine "Babyfische"
Danach ging es weiter zu den Sanddünen kurz hinter Mui Ne. Als wir anhalten wollten, wurden wir gleich von einer Horde Kinder belagert, die uns Rutschunterlagen ausleihen wollten. Viele rodeln mit den Plastikunterlagen die roten Sanddünen herunter. Aber uns wurde die "Belagerung" zu viel und wir flüchteten weiter an der Küste entlang Richtung Norden. Unterwegs kreuzten einige Ziegen- und Kuhherden unseren Weg. Also war Vorsicht geboten.
Also wir an einem Friedhof vorbeikamen, wunderten wir uns über die vielen Hakenkreuze auf den Gräbern. Aber das Hakenkreuz ist nur in unseren Köpfen so negativ behaftet. In der buddhistischen Religion hat dieses wieder eine ganz andere Bedeutung. Sie werden Swastika oder auch Sonnenrad oder Rad des Lebens genannt und sind in Ost- und Südasien viel verbreitet. Im Gegensatz zum nationalsozialistischen Symbol steht das Hakenkreuz nicht auf einer Spitze sondern auf einer Seite.
Weiter entlang der Küste begegnete uns eine weitere Sanddünenlandschaft. Diesmal jedoch keine roten, sondern weiße - wie in der Sahara. Die Sanddünen lagen an lotosblumenbedeckten Seen in der Nähe von kleinen Dörfern dessen Einwohner hauptsächlich von Viehzucht lebten.
Der Fußweg zu den Sanddünen war sehr beschwerlich und heiß. Die Jungs drückten sich erst davon auf den Gipfel einer Sanddüne zu steigen. Michi hatte sich aber eine Rutschunterlage ausgeliehen, also mussten wir auf eine Düne steigen. Oben angekommen war es schon viel besser. Auf den Dünen wehte ein starker Wind, sodass wir uns ein wenig abkühlen konnten.
Endlich eine kühle Brise
Die Rutschpartie war relativ sinnlos, da man durch die Reibung vom Sand garnicht genügend Fahrt bekam.
Michi kämpft sich die Dünen runter
Nach unseren kleinen Abstecher zu den Dünen bekamen wir von ein paar Einheimischen eine kleine Erfrischung, um dann mit unseren Mopeds wieder Richtung Mui Ne zu machen.
Unterwegs gönnten wir uns noch eine Abkühlung an einem der kilometerlangen Sandstrände. Die Wellen waren durch den Wind richtig hoch und wir wollten garnicht mehr aufhören über die großen Wellen zu springen. Am Strand unserer Bungalowanlage waren die Wellen nie so hoch, da sich der Strand hinter einer Landzunge befand, die die Wellen "ausbremste". Aber wir mussten dann langsam los, denn wir hatten ja noch einiges vor.
Wasserratten
Erst einmal wollten wir noch den Wasserfall anschauen, der sich in der Nähe von unserer Bungalowanlage befinden sollte. Aber irgendwie fanden wir den nicht. Stattdessen landeten wir in einem idyllischen kleinen palmenbewachsenen Tal. Überall waren saftig grüne Reisfelder. Trotz der netten Auskünfte der Anwohner haben wir den Wasserfall nicht ausfindig machen können. Deshalb fuhren wir weiter nach Phan Thiet an die Küste zu einer Fischmahlzeit.
Unsere auserwählte Fischgaststätte hatte gleich am Eingang Becken voller lebender Aale, Haie, Langusten und Krabben. Das sah schonmal nach frischem Fisch aus. Unser Problem nur: Die Speisekarte war zwar auf Englisch, wir kannten jedoch die englischen Bezeichnungen der Fische nicht. Deshalb war die Bestellung ein wenig wie russisch Roulette.
Natürlich hatte Michi mit ihrer Bestellung mal wieder voll ins Klo gegriffen. Sie bestellte Cuttlefisch, was nichts anderes als Tintenfisch war. Den gabs auch noch mit allem Drum und Dran. Man musste die sich erstmal selbst auseinanderpflücken. Natürlich wurde davon nicht viel gegessen. Dagegen wurden Dannys Garnelen gern verspeist. Vischi hatte auch irgendwas undefiniertes mit Gemüse gebraten. Mein Essen wurde von der Bedienung gleich ganz vergessen, worüber ich noch den ganzen Überraschungen nicht so unglücklich war.
Leider haben wir von Michis Gericht kein Foto gemacht, aber zubereitet sehen die auch nicht viel anders aus :-)
Unser Abendessen holten wir dann lieber im Restaurant unserer Bungalowanlage nach, da wir alle nicht wirklich satt geworden waren. :-)
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