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Sonntag, 11. Februar 2007
Auf dem Boot nach Kambodscha
drere, 23:10h
Gestern haben wir unsere Mekong-Delta-Tour gestartet. Um 8.15 Uhr gings in Saigon los. Gegen 10.30 Uhr sind wir in Vinh Long am Mekong-Delta angekommen und wurde auf Motorboote verfrachtet, die uns zu den einzelnen Stationen brachten.
Häuser am Ufer des Mekong
Unterwegs legten wir an einigen kleinen "Foodfabriken" an und uns wurde gezeigt, wie Reispapier, Pop-Reis und Kokoscandies hergestellt werden.
In der Foodfabrik
Wir schipperten auch durch einen der vielen schwimmenden Märkte, doch leider war dort nichmehr so viel los. Der richtige Trubel ist dort sehr zeitig am Morgen und bei uns wars ja schon Mittag :-/
Urlaub machen macht Spaß :-)
Danach gings zu einem kleinen Halt an einer Gaststätte, wo wir erstmal verköstigt wurden. Nach dem Essen haben Einheimische noch ein kleines "Ständchen" gespielt, was allerdings für unsere europäischen Ohren etwas sehr schräg klang :-)
Nach einem kleinen Päuschen in der Hängematte gings dann weiter mit dem Bus Richtung Chau Doc.
Mittagspäuschen
"Der Denker" - ab und zu auch mal die grauen Zellen anschmeissen ... sonst verlernt mans :-)
Für uns war die Tour bis dorthin nicht so doll. Wir hatten uns ein bißchen mehr erhofft und uns störten die vielen Touristengruppen, die durch die einzelnen Stationen geschleust wurden.
In Chau Doc war eine drückende Schwüle. Uns klebten die Sachen am Körper und wir sehnten uns nach einer Dusche. Unser Hotelzimmer (im Mekong-Delta-Tour-Preis inklusive) hatte glücklicherweise eine Klimaanlage.
Nach dem Einchecken bummelten wir noch ein wenig durch die Stadt. Entweder hatte Chau Doc keine "Touristenmeile" oder wir wohnten in einem anderen Viertel. Zumindest fanden wir uns inmitten von Einheimischen wieder, was uns aber auch mal gefiel.
Der große Markt schloss leider, als wir ankamen, also begaben wir uns erstmal auf die Suche nach einem Restaurant. Mit gefülltem Magen schlenderten wir noch ein wenig durch die Stadt und landeten auf einmal auf einem Fest.
Es waren Feierlichkeiten rund um das Neujahrsfest, was anders als in vielen europäischen Ländern in Asien viel später gefeiert wird. Dieses Jahr fällt Neujahr auf den 17. Februar und die Feierlichkeiten beginnen schon eine Woche vorher.
Auf einer Bühne wurden vietnamesische Schlager gesungen und eine Kindergruppe führte ihren "Neujahrstanz" auf. Und wir standen - meist einen Kopf größer - inmitten von Einheimischen und waren dabei auch selbst eine Attraktion. Immer wieder wurden wir lächelnd gegrüßt.
Heute ging es schon um 6 aus den Federn. Um 7 starteten wir in Richtung Mekong und wurden in kleinen Runderbooten a 3 Personen verladen. Rudernd wurden wir durch die schwimmenden Dörfer in Chau Doc geleitet.
Mit dem Ruderboot durch die schwimmenden Dörfer
Unsere Ruderin
Alle Hausboote, die dort lagen, haben unter ihrem Booten kleine Fischzuchten. Es gibt eine Klappe im Boden des Hauses, durch die die Fische gefüttert und auch gefangen werden können.
Fischer im Mekong-Delta
Unser Ziel war eine kleine Siedlung der Cam. Die Cam sind eine muslimische Minderheit in Vietnam. Früher lebten sie an der Südostküste Vietnams. Infolge des Vietnamkriegs flohen sie nach Kambodscha und siedelten sich nach Kriegsende auch Nahe der kambodschanischen Grenze in Chau Doc an.
Moschee der Cam
Nachdem wir uns ein wenig in dem Dörfchen umgesehen hatte, brachten uns die Ruderer zu einem Motorboot, welches uns zur kambodschanischen Grenze bringen sollte.
Danach schipperten wir ca 1 1/2h vor uns hin. Mit dem Boot ist man zwar langsamer als beispielsweise mit dem Bus, aber es ist wesentlich entspannter - man kann sich an Deck sonnen, die Aussicht geniesen oder etwas rumlaufen.
Ca. 13 Uhr erreichten wir die Grenze und es gab erstmal was zu essen :-) Danach gings zur Ausreise aus Vietnam und dann in unser "neues" kambodschanische Boot. Nachdem wir uns unsere Stempel an der Grenze abgeholt hatten, gings weiter Richtung Phonm Penh.
Unser tolles "Postklo" auf dem kambodschanischen Schiff
Die Wunder der kambodschanischen Schifffahrtstechnik
Die Bootsfahrt dauerte länger, als erwartet. 16 Uhr durften wir aus unserem Kutter aussteigen, um in einen Bus zu wechseln, der nochmals 1h 40 min unterwegs war.
Eigentlich wollten wir Phnom Penh umgehen und uns ab der Grenze ein Bus oder ein Taxi zu nehmen. Aber keine Chance. Die Grenze befand sich voll in der "Pampa" und dort war kein Taxi in sicht ... also gings doch wieder ins "Rattenloch" Phnom Penh.
Diesmal hatten wir jedoch in einer anderen Gegend ein nettes, sauberes und günstiges Zimmer gefunden - mit angeschlossener indischer Gaststätte, in der sich der indische Kellner über unseren Hunger freute :-)
Morgen heißt es nochmal zeitig aufstehen ... 6 Uhr ... da um 7 unser Bus nach Sihanoukville fährt. Wir hoffen, dass wir ab morgen Nachmittag noch ein paar ruhige Strandtage in Kambodscha verbringen können bevor es dann wieder Richtung Bangkok und Heimat geht.
Häuser am Ufer des Mekong
Unterwegs legten wir an einigen kleinen "Foodfabriken" an und uns wurde gezeigt, wie Reispapier, Pop-Reis und Kokoscandies hergestellt werden.
In der Foodfabrik
Wir schipperten auch durch einen der vielen schwimmenden Märkte, doch leider war dort nichmehr so viel los. Der richtige Trubel ist dort sehr zeitig am Morgen und bei uns wars ja schon Mittag :-/
Urlaub machen macht Spaß :-)
Danach gings zu einem kleinen Halt an einer Gaststätte, wo wir erstmal verköstigt wurden. Nach dem Essen haben Einheimische noch ein kleines "Ständchen" gespielt, was allerdings für unsere europäischen Ohren etwas sehr schräg klang :-)
Nach einem kleinen Päuschen in der Hängematte gings dann weiter mit dem Bus Richtung Chau Doc.
Mittagspäuschen
"Der Denker" - ab und zu auch mal die grauen Zellen anschmeissen ... sonst verlernt mans :-)
Für uns war die Tour bis dorthin nicht so doll. Wir hatten uns ein bißchen mehr erhofft und uns störten die vielen Touristengruppen, die durch die einzelnen Stationen geschleust wurden.
In Chau Doc war eine drückende Schwüle. Uns klebten die Sachen am Körper und wir sehnten uns nach einer Dusche. Unser Hotelzimmer (im Mekong-Delta-Tour-Preis inklusive) hatte glücklicherweise eine Klimaanlage.
Nach dem Einchecken bummelten wir noch ein wenig durch die Stadt. Entweder hatte Chau Doc keine "Touristenmeile" oder wir wohnten in einem anderen Viertel. Zumindest fanden wir uns inmitten von Einheimischen wieder, was uns aber auch mal gefiel.
Der große Markt schloss leider, als wir ankamen, also begaben wir uns erstmal auf die Suche nach einem Restaurant. Mit gefülltem Magen schlenderten wir noch ein wenig durch die Stadt und landeten auf einmal auf einem Fest.
Es waren Feierlichkeiten rund um das Neujahrsfest, was anders als in vielen europäischen Ländern in Asien viel später gefeiert wird. Dieses Jahr fällt Neujahr auf den 17. Februar und die Feierlichkeiten beginnen schon eine Woche vorher.
Auf einer Bühne wurden vietnamesische Schlager gesungen und eine Kindergruppe führte ihren "Neujahrstanz" auf. Und wir standen - meist einen Kopf größer - inmitten von Einheimischen und waren dabei auch selbst eine Attraktion. Immer wieder wurden wir lächelnd gegrüßt.
Heute ging es schon um 6 aus den Federn. Um 7 starteten wir in Richtung Mekong und wurden in kleinen Runderbooten a 3 Personen verladen. Rudernd wurden wir durch die schwimmenden Dörfer in Chau Doc geleitet.
Mit dem Ruderboot durch die schwimmenden Dörfer
Unsere Ruderin
Alle Hausboote, die dort lagen, haben unter ihrem Booten kleine Fischzuchten. Es gibt eine Klappe im Boden des Hauses, durch die die Fische gefüttert und auch gefangen werden können.
Fischer im Mekong-Delta
Unser Ziel war eine kleine Siedlung der Cam. Die Cam sind eine muslimische Minderheit in Vietnam. Früher lebten sie an der Südostküste Vietnams. Infolge des Vietnamkriegs flohen sie nach Kambodscha und siedelten sich nach Kriegsende auch Nahe der kambodschanischen Grenze in Chau Doc an.
Moschee der Cam
Nachdem wir uns ein wenig in dem Dörfchen umgesehen hatte, brachten uns die Ruderer zu einem Motorboot, welches uns zur kambodschanischen Grenze bringen sollte.
Danach schipperten wir ca 1 1/2h vor uns hin. Mit dem Boot ist man zwar langsamer als beispielsweise mit dem Bus, aber es ist wesentlich entspannter - man kann sich an Deck sonnen, die Aussicht geniesen oder etwas rumlaufen.
Ca. 13 Uhr erreichten wir die Grenze und es gab erstmal was zu essen :-) Danach gings zur Ausreise aus Vietnam und dann in unser "neues" kambodschanische Boot. Nachdem wir uns unsere Stempel an der Grenze abgeholt hatten, gings weiter Richtung Phonm Penh.
Unser tolles "Postklo" auf dem kambodschanischen Schiff
Die Wunder der kambodschanischen Schifffahrtstechnik
Die Bootsfahrt dauerte länger, als erwartet. 16 Uhr durften wir aus unserem Kutter aussteigen, um in einen Bus zu wechseln, der nochmals 1h 40 min unterwegs war.
Eigentlich wollten wir Phnom Penh umgehen und uns ab der Grenze ein Bus oder ein Taxi zu nehmen. Aber keine Chance. Die Grenze befand sich voll in der "Pampa" und dort war kein Taxi in sicht ... also gings doch wieder ins "Rattenloch" Phnom Penh.
Diesmal hatten wir jedoch in einer anderen Gegend ein nettes, sauberes und günstiges Zimmer gefunden - mit angeschlossener indischer Gaststätte, in der sich der indische Kellner über unseren Hunger freute :-)
Morgen heißt es nochmal zeitig aufstehen ... 6 Uhr ... da um 7 unser Bus nach Sihanoukville fährt. Wir hoffen, dass wir ab morgen Nachmittag noch ein paar ruhige Strandtage in Kambodscha verbringen können bevor es dann wieder Richtung Bangkok und Heimat geht.
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