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Freitag, 9. Februar 2007
Zurück in Saigon und die Tunnel von Cu Chie
drere, 23:01h
Gestern haben wir uns mit Michi und Vischi in Saigon wiedergetroffen. Wir hatten zuerst die Befürchtung, dass unser Bus in einem anderen Stadtteil ankommt, aber unsere Bedenken waren unbegründet. Als wir auf dem Weg zu unserem vereinbarten Treffpunkt waren, tippte mir jemand auf die Schulter --> Vischi :-)
Also war die Reisegruppe wieder vereint ... obwohl ... jemand fehlte ... Michi. Vischi meinte, dass es ihr seit einem Tag nicht so gut geht. Scheinbar hatte sie sich bei mir angesteckt oder sich auch verkühlt.
Wir checkten in das Hotel, in dem die beiden auch wohnten ein. Auf den ersten Blick war das Zimmer zwar keine Augenweide, aber wir dachten, wir könnten es für eine Nacht dort aushalten - falsch gedacht.
Nach einer kleinen Tour durch unser Stadtviertel und einem reichlich gefüllten Magen wollten wir nur noch eins - eine Dusche und ein Bett.
Erst beim näheren Hinsehen entpuppte sich unser Zimmer als Fehlgriff. Offensichtlich hatte es hier schonmal reingeregnet. An einigen Stellen löste sich die Tapete von der Decke und entblößte weitere unschöne Stellen. In unseren Zimmer und im Bad krabbelten überall Ameisen. Der Klodeckel war kaputt und sonderlich sauber war das ganze auch nicht.
Also wir uns dann schlafen legen wollten, hatte Danny mit einer Ameiseninvasion in seinem Bett zu kämpfen und das brachte das Fass zum überlaufen ... es wurde ein neues Hotelzimmer gesucht, lieber ein bisschen teurer, dafür aber sauber und ohne Krabbeltiere.
Drei Häuser weiter ist Danny auf fündig geworden. Für 12$ die Nacht mit Klimaanlage, Kühlschrank, Fernseher und ohne Viehzeug ... also dann ... guts Nächtle :-)
Heute ging es Michi schon ein wenig besser. Also fuhren wir zu den Tunnelanlagen vom Vietnamkrieg, die sich in der Nähe von Saigon in Cu Chie befinden.
Das war so eine richtig "schöne" Touristen-Tour. Unterwegs hielten wir noch an einer Behindertenwerkstatt. Dort wurden Wandbilder, Vasen, Schachteln und vieles mehr mit Perlmut, Eierschalen und anderen Materialien verziert. Schön waren die Sachen zwar schon, hatten jedoch stolze Touristenpreise.
Angekommen in Cu Chie wurde uns erste einmal ein "Propagandafilm" über den Vietnamkrieg gezeigt. Eher als "Lobeshymne" an die tapferen vietnamesischen Krieger statt als Informationsfilm über die Tunnel gedacht.
Schema der Tunnelanlagen
Danach gings dann Richtung Tunnelanlagen. Leider waren wir etwas enttäuscht, denn das ganze wurde etwas "freizeitparkähnlich" inszeniert. "Stell dich mal da hin, stell dich mal dort hin - Foto hier, Foto dort". Animierte Puppen zeigten "oberirdisch", wie das Leben in den Tunneln ablief.
Danach wurde man an einer Schießanlage vorbeigeführt, dan der man seine Treffkünste für 1$ pro Schuss ausprobieren konnte.
Falle als "freundliche" Begrüßung der amerikanischen Soldaten in Vietnam
Endlich - am Ende unseres Rundgangs - durften wir auch mal in einen Tunnel kriechen. Danach war ich ganz froh, dass der Großteil der Präsentation eher oberirdisch verlief, weil es in den Tunneln nicht wirklich angenehm war. Stickige Luft, Hitze, Dunkelheit und Enge. Die meiste Zeit musste man gebückt durch den Tunnel robben in völliger Dunkelheit.
Tunneleingang
Wir robben durch den Tunnel
... und Michi machts Spass
Mir hats nach 30m gereicht und ich habe die erste Ausstiegslucke benutzt. Insgesamt war der Gang eigentlich 90m lang. Die anderen drei haben wenigstens noch das letzte Teilstück (nochmal 30m) hinter sich gebracht bevor sie völlig verschwitzt wieder ans Tageslicht stiegen.
Wieder an der frischen Luft
Kaum zu glauben, dass einige Menschen dort bis zu 20 Jahre unter der Erde lebten. Das gesamte Tunnelnetz ist wirklich riesig und hat eine Gesamtlänge von über 250km.
Nach unserem Tunnelausflug tingelten wir noch ein wenig in Saigon rum und waren wiedermal gut essen.
Michi ging es wieder schlechter und sie verabschiedete sich relativ zeitig von uns, um sich noch ein wenig auszukurieren.
Wir drei sind dann noch etwas durch die Stadt gelaufen und fanden einen nahegelegenen Park, in dem Pflanzen aller Art verkauft wurden. Wir staunten nicht schlecht über die viele Bonsaibäume. Bis zu 1,50m große, wunderschön geformte und herrlich duftene Jasminbäume, für die man in Deutschland hunderte Euros hinlegen müsste.
Es gab auch andere Bonsais - Nadelbäume, Laubbäume und viele mit wunderschönen Blüten. Wir hätten uns gern einen als Souvenir mitgenommen, aber der Transport würde sich wohl als etwas schwierig erweisen :-/
Also war die Reisegruppe wieder vereint ... obwohl ... jemand fehlte ... Michi. Vischi meinte, dass es ihr seit einem Tag nicht so gut geht. Scheinbar hatte sie sich bei mir angesteckt oder sich auch verkühlt.
Wir checkten in das Hotel, in dem die beiden auch wohnten ein. Auf den ersten Blick war das Zimmer zwar keine Augenweide, aber wir dachten, wir könnten es für eine Nacht dort aushalten - falsch gedacht.
Nach einer kleinen Tour durch unser Stadtviertel und einem reichlich gefüllten Magen wollten wir nur noch eins - eine Dusche und ein Bett.
Erst beim näheren Hinsehen entpuppte sich unser Zimmer als Fehlgriff. Offensichtlich hatte es hier schonmal reingeregnet. An einigen Stellen löste sich die Tapete von der Decke und entblößte weitere unschöne Stellen. In unseren Zimmer und im Bad krabbelten überall Ameisen. Der Klodeckel war kaputt und sonderlich sauber war das ganze auch nicht.
Also wir uns dann schlafen legen wollten, hatte Danny mit einer Ameiseninvasion in seinem Bett zu kämpfen und das brachte das Fass zum überlaufen ... es wurde ein neues Hotelzimmer gesucht, lieber ein bisschen teurer, dafür aber sauber und ohne Krabbeltiere.
Drei Häuser weiter ist Danny auf fündig geworden. Für 12$ die Nacht mit Klimaanlage, Kühlschrank, Fernseher und ohne Viehzeug ... also dann ... guts Nächtle :-)
Heute ging es Michi schon ein wenig besser. Also fuhren wir zu den Tunnelanlagen vom Vietnamkrieg, die sich in der Nähe von Saigon in Cu Chie befinden.
Das war so eine richtig "schöne" Touristen-Tour. Unterwegs hielten wir noch an einer Behindertenwerkstatt. Dort wurden Wandbilder, Vasen, Schachteln und vieles mehr mit Perlmut, Eierschalen und anderen Materialien verziert. Schön waren die Sachen zwar schon, hatten jedoch stolze Touristenpreise.
Angekommen in Cu Chie wurde uns erste einmal ein "Propagandafilm" über den Vietnamkrieg gezeigt. Eher als "Lobeshymne" an die tapferen vietnamesischen Krieger statt als Informationsfilm über die Tunnel gedacht.
Schema der Tunnelanlagen
Danach gings dann Richtung Tunnelanlagen. Leider waren wir etwas enttäuscht, denn das ganze wurde etwas "freizeitparkähnlich" inszeniert. "Stell dich mal da hin, stell dich mal dort hin - Foto hier, Foto dort". Animierte Puppen zeigten "oberirdisch", wie das Leben in den Tunneln ablief.
Danach wurde man an einer Schießanlage vorbeigeführt, dan der man seine Treffkünste für 1$ pro Schuss ausprobieren konnte.
Falle als "freundliche" Begrüßung der amerikanischen Soldaten in Vietnam
Endlich - am Ende unseres Rundgangs - durften wir auch mal in einen Tunnel kriechen. Danach war ich ganz froh, dass der Großteil der Präsentation eher oberirdisch verlief, weil es in den Tunneln nicht wirklich angenehm war. Stickige Luft, Hitze, Dunkelheit und Enge. Die meiste Zeit musste man gebückt durch den Tunnel robben in völliger Dunkelheit.
Tunneleingang
Wir robben durch den Tunnel
... und Michi machts Spass
Mir hats nach 30m gereicht und ich habe die erste Ausstiegslucke benutzt. Insgesamt war der Gang eigentlich 90m lang. Die anderen drei haben wenigstens noch das letzte Teilstück (nochmal 30m) hinter sich gebracht bevor sie völlig verschwitzt wieder ans Tageslicht stiegen.
Wieder an der frischen Luft
Kaum zu glauben, dass einige Menschen dort bis zu 20 Jahre unter der Erde lebten. Das gesamte Tunnelnetz ist wirklich riesig und hat eine Gesamtlänge von über 250km.
Nach unserem Tunnelausflug tingelten wir noch ein wenig in Saigon rum und waren wiedermal gut essen.
Michi ging es wieder schlechter und sie verabschiedete sich relativ zeitig von uns, um sich noch ein wenig auszukurieren.
Wir drei sind dann noch etwas durch die Stadt gelaufen und fanden einen nahegelegenen Park, in dem Pflanzen aller Art verkauft wurden. Wir staunten nicht schlecht über die viele Bonsaibäume. Bis zu 1,50m große, wunderschön geformte und herrlich duftene Jasminbäume, für die man in Deutschland hunderte Euros hinlegen müsste.
Es gab auch andere Bonsais - Nadelbäume, Laubbäume und viele mit wunderschönen Blüten. Wir hätten uns gern einen als Souvenir mitgenommen, aber der Transport würde sich wohl als etwas schwierig erweisen :-/
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